Die EU-Osterweiterung 2004 brachte nicht nur 10 neue Mitgliedsstaaten, sondern auch über 70 Millionen neue EU-Bürger. Im Zuge dieser Erweiterung wurden dabei speziell die Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Einführung von Übergangsregelungen für den Zugang zu den Arbeitsmärkten der EU-15 für Arbeitnehmer aus den neuen Mitgliedstaaten kontrovers diskutiert. Die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit wurden von verschiedenen Akteuren im politischen Prozess in Frage gestellt, von anderen vehement verteidigt. Diese Arbeit setzt sich mit diesen Übergangsregelungen im System von rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialpolitischen Aspekten auseinander.