Auf dem V. Parteitag der SED im Jahre 1957 prägte Walter Ulbricht den denkwürdigen Satz vom "...überholen ohne einzuholen ...". Unter dem Hintergrund, daß die DDR-Wirtschaft nicht einmal ansatzweise in der Lage war, gegenüber dem "Klassenfeind" aufzuholen, hat der Rest der Welt bis heute seinen Spaß an diesem Bonmot. Dem "1. Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden" fehlten einfach die Mittel, die Volkswirtschaft auf einem adäquaten Stand zu halten. In der Fahrzeugindustrie hatten die Planwirtschaftler jeden Anschluss verpasst. Besonders schlimm sah die Situation auf dem Nutzfahrzeugsektor aus. W 50 und Robur hatten in den achtziger Jahren jeden Anschluss an den Weltmarkt verloren. Auch an eine Befriedigung des Inlandbedarfs war nicht zu denken. Exporte aus den sozialistischen Bruderländern hielten sich in bescheidenen Grenzen. Also musste man sich mit dem behelfen, was man hatte. So war das bunte Sammelsurium an Nutzfahrzeugen in der grauen DDR letztlich auch nur eine Ausgeburt des Mangels.
Im zweiten Teil unserer Bilderbuch-Serie präsentiert Ralf Weinreich noch einmal, was er so auf den Strassen und Parkplätzen mit der Kamera festhalten konnte. Vor- und Nachkriegsfahrzeuge geben sich hier ebenso ein Stelldichein, wie Lastwagen aus Ost und West. An sie wird mit weitgehend unveröffentlichten Bildern hier noch einmal erinnert.
Im zweiten Teil unserer Bilderbuch-Serie präsentiert Ralf Weinreich noch einmal, was er so auf den Strassen und Parkplätzen mit der Kamera festhalten konnte. Vor- und Nachkriegsfahrzeuge geben sich hier ebenso ein Stelldichein, wie Lastwagen aus Ost und West. An sie wird mit weitgehend unveröffentlichten Bildern hier noch einmal erinnert.