Der Münchner Künstler Christoph Brech (_1964), der in vielen internationalen Sammlungen vertreten ist, wurde vor allem mit Foto- und Videoarbeiten, Rauminstallationen und Arbeiten im öffentlichen Raum bekannt. Für dieses aktuelle Projekt inszeniert er in der Sammlung mittelalterlicher Kunst des Bayerischen Nationalmuseums 21 Video-, Sound- und Rauminstallationen. Er greift ikonographische Themen auf, setzt sie bildlich um oder interpretiert sie neu. Die Arbeiten stellen formal und inhaltlich interessante, unerwartete Bezüge her, die sich oft erst auf den zweiten Blick erschließen. Räume und Objekte werden überraschend inszeniert, einzelne Museumsstücke verfremdet, durch besondere Beleuchtung oder veränderte Stellung hervorgehoben, andere mit Klanginstallationen zum Leben erweckt. Das gemeinsame Ausstellungsprojekt des Bayerischen Nationalmuseums und der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst in München eröffnet völlig neue Sichtweisen auf das Bayerische Nationalmuseum. Zur gleichen Zeit wird in der Galerie der DG ein Zyklus von Fotografien gezeigt, die Brech 2015 und 2016 im Bayerischen Nationalmuseum aufgenommen hat. Zudem sind zwei Leihgaben des Museums zentrale Bestandteile zweier von dem Künstler in den Galerieräumen neu konzipierter Installationen.
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