Die Studie nimmt erstmals die Verfolgungswege slowenischer Frauen während des Nationalsozialismus in den Blick. Sie rekonstruiert die individuellen Schicksale der Deportierten, aber auch die Bemühungen, als Kollektiv im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück zu überleben. Über 30 Interviews mit zurückgekehrten Frauen bilden die Basis der Untersuchung. Gefragt wird aber auch nach den Erinnerungsmustern. Wie erzählen die Frauen von ihrer Verfolgung und wie reagierte die slowenische Gesellschaft auf ihre Erinnerungen? Während das neu gegründete sozialistische Jugoslawien das Bild des heldenhaften Partisanen kultivierte, führten Verdächtigungen und staatliche Reglementierungen bei den Frauen zu einer Anpassung der Erinnerungen.
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