Die Zeugnisse der Widerstandskämpferinnen aus Ravensbrück und die Texte der zweiten Generation über die Erinnerung an die Shoah bearbeiten das Trauma des Überlebens und sind Bestandteil der Erinnerungskultur. Sie waren Gegenstand des hochschuldidaktischen Pionierprojektes "Überlebensgeschichte(n): Trauma und Erinnerung als Gegenstand angewandter Romanistik", dessen wissenschaftliche Ergebnisse Silke Segler-Meßner hier präsentiert. Alle Beiträge eröffnen neue literatur- und kulturwissenschaftliche Forschungsperspektiven auf aktuelle Themen wie den Genderaspekt der Überlebenszeugnisse oder Formen der Vergegenwärtigung traumatischer Erinnerungen im Theater, Comic oder in autobiographischen Texten.