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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät - Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 3 Jahren ist auf dem Vormarsch. Wie im Zuge dieser Entwicklung gleichzeitig Qualität mitgeschaffen werden kann, versucht die vorliegende Diplomarbeit zu beantworten. Sie stellt Überlegungen zu Bildung und Erziehung bei Kindern von 0 bis 3 Jahren an, um zu vermeiden, dass der Ausbau des Krippenwesens "übers Knie gebrochen"…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät - Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder von 0 bis 3 Jahren ist auf dem Vormarsch. Wie im Zuge dieser Entwicklung gleichzeitig Qualität mitgeschaffen werden kann, versucht die vorliegende Diplomarbeit zu beantworten. Sie stellt Überlegungen zu Bildung und Erziehung bei Kindern von 0 bis 3 Jahren an, um zu vermeiden, dass der Ausbau des Krippenwesens "übers Knie gebrochen" oder "aus dem Bauch heraus" vollzogen wird. Um Qualität in Erziehung und Bildung zu sichern, ist es wichtig zu fragen, was der aktuelle Bildungsgedanke überhaupt bedeutet. Diese Arbeit nimmt eine Gegenüberstellung theoretischer Anforderungen einer gelungenen Bildungsinitiative, wie sie von Gerd E. Schäfer (Professor für Frühpädagogik an der Universität zu Köln, Herausgeber "Bildung beginnt mit der Geburt") vertreten wird, mit den praktischen Möglichkeiten der Umsetzung vor.

Wichtig ist sich klarzumachen, dass - ebenso wie der Kindergarten keine "verkleinerte Art der Schule" ist - die Krippe auch keine "verkleinerte Art des Kindergartens" darstellen darf. Inhalte und Konzeptionen aus der Kindergartenpädagogik dürfen nicht einfach als Krippenpädagogik adaptiert werden.

Was das für die Praxis der Krippenpädagogik bedeutet und wie wir als Pädagogen einen geeigneten Rahmen dafür schaffen können, wird in der vorliegenden Arbeit erörtert.

Sie beginnt mit einem historischen Rückblick. Unter Berücksichtigung der Ideen und Erkenntnisse der Vergangenheit zum Bildungsgedanken folgt eine Bestandsaufnahme der Gegenwart. Was ist es, das Gerd E. Schäfer unter Bildung versteht? Dass es bereits pädagogische Konzepte gibt, die die Anforderungen an den heutigen Bildungsgedanken bemerkenswert gut in die Praxis umsetzen, zeigen die Reggio-Pädagogik und die Pädagogik Emmi Piklers. Beide Konzepte beschäftigen sich explizit mit unter Dreijährigen Kindern und ihrer Selbstbildung. Es folgt der Blick nach Hamburg. Im Rahmen unseres Studiums hospitierten wir in zwei Hamburger Einrichtungen, die gelungene Krippenpädagogik schon jetzt richtungsweisend leben. Unsere dort gemachten Beobachtungen und das Bildmaterial, das wir vor Ort anfertigen durften, dienen dem besseren Verständnis und der Veranschaulichung, wenn wichtige Säulen der Krippenpädagogik auf dem Prüfstand im Praxisbezug stehen (Spiel, ästhetische Bildung, Bewegung, Raumgestaltung, personelle Anforderungen, Beobachtung, Eingewöhnung). Was ändert der Schäfersche Bildungsbegriff an Bestehendem, was kann wie neu geschaffen werden?
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