Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb des Prozesses der modernen Industriegesellschaft entstanden verschiedeneInstitutionen, die mit unterschiedlichen Aufgaben versehen sind. So existieren u.a. Ämter undBehörden, die bürokratische Aufgaben erfüllen oder Krankenhäuser, die für die Gesundheitund Pflege zuständig sind. In den unterschiedlichen Institutionen wird auf verschiedene Weisekommuniziert und sie sind von bestimmten Rollenerwartungen geprägt. Somit sind alleInstitutionen auch Orte für Sozialisationsprozesse im Allgemeinen. Die Schule als Institutionbesitzt einen pädagogischen Auftrag, der geplant und organisiert Sozialisation im BildungsundErziehungssystem betreibt.In der folgenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern die Institution Schule auf dieGesellschaft und insbesondere auf die Kinder und Jugendlichen, die die Institution besuchen,bei der Herausbildung von Identität Einfluss nimmt.Im Kontext der Arbeit werden die Autoren Mead und Berger/Luckmann herangezogen, umder im Vorfeld gestellten Frage nachzugehen. Hierzu wird im ersten Teil auf denSymbolischen Interaktionismus und die Primäre Sozialisation eingegangen, um imNachfolgenden die Entwicklung von Identität näher zu erläutern. Im weiteren Verlauf derArbeit findet der Begriff der Institution generell und in Hinblick auf die Schule imBesonderen eine nähere Betrachtung. Abschließend wird auf der Grundlage der thematischbehandelten Aspekte die Rolle der Schule bei der Herausbildung der Identitätgesellschaftsfähiger junger Menschen diskutiert. Ein Fazit rundet die Arbeit ab.
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