Christopher Eckers neuer Gedichtband spielt mit der Magie des Fragmentarischen, indem vermeintliche Bruchstücke eines Werkes versammelt werden, das gerade durch die fehlenden Stellen einen mysteriösen Glanz bekommt. Im Unterschied zu Eckers Gedichtbänden die montage der dienstage (2010) und „schach“ dem vollmond (2018) ist die Sprache der in Überlieferungen scheinbar auf uns gekommenen Bruchstücke von einer archaisch anmutenden Klarheit, welche die Suggestivkraft des Bandes verstärkt und die Authentizität des Fundstückhaften ironisch erhöht. Etwa wenn es heißt: „Dies ist ein getreues Abbild / der Welt, wie sie wirklich ist, / nur kleiner und voller Fehler.“
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