In seinen "Ateliergesprächen" hat sich Michael Hametner diesmal Johannes Heisig zugewandt und legt auch diesem Kern- und Merksätze von Malerkollegen vor. Wie Heisig den Positionen seiner großen Kollegen von Max Beckmann bis Joseph Beuys, von Paul Klee bis Max Klinger, von Gerhard Richter bis Wolfgang Mattheuer zustimmt oder widerspricht, eröffnet den Blick auf ihn selbst, auf sein Welt- wie auf sein Kunstbild. Hametner ist dabei einem Künstler begegnet, der den berühmten Vater nicht fürchten muss, weil er eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt hat, die ihn zu einem wichtigen Akteur der aktuellen deutschen Kunstszene macht.