Interaktive Entscheidungstheorie'' wäre vielleicht ein treffenderer Name für die Disziplin der Spieltheorie. Diese Disziplin befasst sich mit dem Verhalten von Entscheidungsträgern, deren Entscheidungen sich gegenseitig beeinflussen. Wenn wir uns mit dem Studium der interaktiven Entscheidungsfindung befassen, bei der die Entscheidung eines jeden Teilnehmers oder Spielers von den Handlungen aller anderen abhängt, muss man bei der Wahl einer Handlungsweise oder Strategie über die Entscheidungen der anderen nachdenken und dabei die Entscheidungen der anderen und die Tatsache berücksichtigen, dass auch die anderen in der gleichen Weise denken, so dass es den Anschein hat, dass dieses Denken über das Denken so komplex und subtil sein muss, dass seine erfolgreiche Ausübung eine geheimnisvolle Kunst bleiben muss. Das Erkennen und Denken solch komplexer Muster widersetzt sich oft der logischen Analyse, aber viele Aspekte der Strategie können untersucht und in einer Wissenschaft namens Spieltheorie systematisiert werden. Dieses Buch ist eine kurze Reise durch das Wachstum und die Entwicklung dieser Theorie.