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Wie ist die Integration moderner Gesellschaft möglich; und was bedeuten in der modernen Gesellschaft diese beiden Begriffe: 'Integration' und 'Gesellschaft'? Die soziale Differenzierung der Vorstellungen von einer 'integrierten Gesellschaft', die in Teilen der Gesellschaft bestehen, ist selbst zum Integrationsproblem geworden. Denn keine dieser Vorstellungen repräsentiert und integriert länger konkurrenzlos das Ganze der Gesellschaft. Auch deshalb ist in der soziologischen Theorie die Einheit der Gesellschaft als Grundbegriff sowie als Zielgröße zunehmend problematisch geworden.
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Produktdetails
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- Velbrück Wissenschaft
- Verlag: Velbrück
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 568
- Deutsch
- Abmessung: 222mm x 140mm x 45mm
- Gewicht: 895g
- ISBN-13: 9783938808030
- ISBN-10: 3938808039
- Artikelnr.: 14450994
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Velbrück Wissenschaft
- Verlag: Velbrück
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 568
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- Abmessung: 222mm x 140mm x 45mm
- Gewicht: 895g
- ISBN-13: 9783938808030
- ISBN-10: 3938808039
- Artikelnr.: 14450994
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Joachim Renn, geb. 1963. Studium der Fächer Philosophie, Soziologie und Geschichte in Bochum, Frankfurt und Chicago. Derzeit wissenschaftlicher Assistent und Privatdozent am Institut für Soziologie der Universität Erlangen.
Wichtige Veröffentlichungen: Kommunikative und existentielle Zeit. Zur "Eigentlichkeit" der individuellen Person und ihrer dialogischen Anerkennung (1997); "Übersetzungskultur. Grenzüberschreitung durch Übersetzung als ein Charakteristikum der Moderne", in: Sociologia Internationalis, 2 (1998); "Paradoxien des Wissenstransfers. Die ›Neue Liaison‹ zwischen sozialwissenschaftlichem Wissen und sozialer Praxis durch pragmatische Öffnung und Grenzerhaltung" (Mit: Aida Bosch und Clemens Kraetsch), in: Soziale Welt 2 (2001); "Selbstbehauptung. Varianten der Identität von Personen im Zeichen funktionaler Differenzierung", in: Joachim Renn, Jürgen Straub (Hg.) Transitorische Identität. Der Prozesscharakter des modernen Selbst (2002); "Perspektiven einer sprachpragmatischen Kulturtheorie", in: Handbuch der Kulturwissenschaft, Band 2 (2004)
Wichtige Veröffentlichungen: Kommunikative und existentielle Zeit. Zur "Eigentlichkeit" der individuellen Person und ihrer dialogischen Anerkennung (1997); "Übersetzungskultur. Grenzüberschreitung durch Übersetzung als ein Charakteristikum der Moderne", in: Sociologia Internationalis, 2 (1998); "Paradoxien des Wissenstransfers. Die ›Neue Liaison‹ zwischen sozialwissenschaftlichem Wissen und sozialer Praxis durch pragmatische Öffnung und Grenzerhaltung" (Mit: Aida Bosch und Clemens Kraetsch), in: Soziale Welt 2 (2001); "Selbstbehauptung. Varianten der Identität von Personen im Zeichen funktionaler Differenzierung", in: Joachim Renn, Jürgen Straub (Hg.) Transitorische Identität. Der Prozesscharakter des modernen Selbst (2002); "Perspektiven einer sprachpragmatischen Kulturtheorie", in: Handbuch der Kulturwissenschaft, Band 2 (2004)
InhaltEinleitungTEIL 1DIE INTEGRATION DER GESELLSCHAFT UNTER MODERNEN BEDINGUNGENKapitel I:Differenzierung und das Problem der 'Einheit' der Gesellschaft 1: Soziale Differenzierung: zugleich Problemlösung und -konstitution 2: Die Bezugsgröße: 'Gesellschaft' 3: Integrationsprobleme als Krisenerfahrung der Soziologie der Moderne 4: Die klassische Figur: 'Selbstbestimmung' der Gesellschaft 5: 'Gesellschaft' als Teil oder Ganzes einer Unterscheidung 6: Nationalstaaten als 'Gesellschaften'? 7: Weltgesellschaften? 8: Revidierte Modernisierungstheorie 9: Multiple DifferenzierungKapitel II: Formen der Integration und die Integration zweiter Ordnung 10: Ausdifferenzierte Formen der Integration 11: Die Nichtreduzierbarkeit der Integration zweiter Ordnung 12: Integration von 'Sozial-' und 'Systemintegration' durch Norm-Abstraktion? 13: Das Recht als ambivalente abstrakte Integration 14: 'Soziale' Integration von 'System' und 'Lebenswelt'? 15: Die systemtheoretische Reduktion 16: Die funktionalistische Ausblendung kultureller Differenzierung und Integration 17: Abstraktionsgrade als Differenz zwischen Integrationsformen 18: Integrations-Formen-Differenz als doppelte Transzendenz des Wissens 19: Zum Begriff und zur besonderen Rolle des 'impliziten' WissensKapitel III:Repräsentation, Konstruktion oder Übersetzung. 20: Integration zweiter Ordnung als Repräsentationsproblem 21: Die Relevanz der Übersetzung: differente Bedeutungen 'identischer' Handlungen 22: Die optimistische Variante: Grenzbeziehung als Repräsentation 23: Interpenetration als Bedeutungserhaltung 24: Repräsentation in spe: der Attraktor einer 'gemeinsamen' Sprache 25: Die konstruktivistische Deutung von Grenzbeziehungen 26: Von der 'strukturellen Kopplung' zur Übersetzung 27: Die systematische Bedeutung der Übersetzungstheorie 28: Von der Einheit der Sprachen zur literarischen Übersetzung 29: Zur Sprachphilosophie der Übersetzung 30: Die pragmatische Basis der Übersetzung 31: Übersetzung zwischen IntegrationseinheitenTEIL 2HANDLUNGSTHEORIE: INTERAKTION, PRAXIS, LEBENSFORMKapitel IV:Primat der Handlung und die subjektiven Perspektiven 32: Die Integration von Handlungen und der Status der Person 33: Personen als eigene Integrationseinheiten 34: Sprachliche Horizonte der Identifikation und Integration einer Handlung 35: Sprachliche und nichtsprachliche Handlungen: Register der Identifikation 36: Handlungen interpretieren Handlungen 37: Subjektive Konstitution des Handlungssinnes (Schütz) 38: Vom Problem der Gleichzeitigkeit zur Registerdifferenz 39: Übersetzung zwischen den Registern der Handlungsidentifikation 40: Transsubjektiver Sinn und Kommunikation als System (Luhmann) 41: Intentionslose und immaterielle AutopoiesisKapitel V:Kommunikation und Situation 42: Intersubjektive Bedeutung und das kommunikative Handeln (Habermas) 43: Ein performativer Lebensweltbegriff 44: Die formalpragmatische Verzeichnung impliziten und praktischen Wissens 45: Rationalitätstheoretischer Diskursimmanentismus 46: Von der formalen Pragmatik zur Ebene der praktischen Handlungsintegration 47: Die Unhintergehbarkeit des praktischen Wissens (Indexikalität und Situationsbezug) 48: Komplexe Zeithorizonte der Identifikation 'einer' Handlung 49: Kreativität des Handelns (Joas) und Zuhandenheit der Situation 50: Implizites Wissen und 'Umgang' (Heidegger) 51: Vom 'Umgang' zur 'Regelfolge': Der weitere Weg der HandlungstheorieKapitel VI:Praktische Übersetzung, Habitus und kulturelle Lebensform 52: Implizite Normativität: Übersetzung zwischen den Registern (Übersetzung I) 53: Handlungsidentifizierung über Registergrenzen hinweg - 'Synchronisation' 54: Praxis: Registerübersetzung als Triangulation 55: Das Problem der Einheit 'einer' Praxis: basale Kreativität als Strukturerhaltung 56: Einheit der Praxis und kollektiver 'Habitus' (Bourdieu) 57: Ein problemat
InhaltEinleitungTEIL 1DIE INTEGRATION DER GESELLSCHAFT UNTER MODERNEN BEDINGUNGENKapitel I:Differenzierung und das Problem der 'Einheit' der Gesellschaft 1: Soziale Differenzierung: zugleich Problemlösung und -konstitution 2: Die Bezugsgröße: 'Gesellschaft' 3: Integrationsprobleme als Krisenerfahrung der Soziologie der Moderne 4: Die klassische Figur: 'Selbstbestimmung' der Gesellschaft 5: 'Gesellschaft' als Teil oder Ganzes einer Unterscheidung 6: Nationalstaaten als 'Gesellschaften'? 7: Weltgesellschaften? 8: Revidierte Modernisierungstheorie 9: Multiple DifferenzierungKapitel II: Formen der Integration und die Integration zweiter Ordnung 10: Ausdifferenzierte Formen der Integration 11: Die Nichtreduzierbarkeit der Integration zweiter Ordnung 12: Integration von 'Sozial-' und 'Systemintegration' durch Norm-Abstraktion? 13: Das Recht als ambivalente abstrakte Integration 14: 'Soziale' Integration von 'System' und 'Lebenswelt'? 15: Die systemtheoretische Reduktion 16: Die funktionalistische Ausblendung kultureller Differenzierung und Integration 17: Abstraktionsgrade als Differenz zwischen Integrationsformen 18: Integrations-Formen-Differenz als doppelte Transzendenz des Wissens 19: Zum Begriff und zur besonderen Rolle des 'impliziten' WissensKapitel III:Repräsentation, Konstruktion oder Übersetzung. 20: Integration zweiter Ordnung als Repräsentationsproblem 21: Die Relevanz der Übersetzung: differente Bedeutungen 'identischer' Handlungen 22: Die optimistische Variante: Grenzbeziehung als Repräsentation 23: Interpenetration als Bedeutungserhaltung 24: Repräsentation in spe: der Attraktor einer 'gemeinsamen' Sprache 25: Die konstruktivistische Deutung von Grenzbeziehungen 26: Von der 'strukturellen Kopplung' zur Übersetzung 27: Die systematische Bedeutung der Übersetzungstheorie 28: Von der Einheit der Sprachen zur literarischen Übersetzung 29: Zur Sprachphilosophie der Übersetzung 30: Die pragmatische Basis der Übersetzung 31: Übersetzung zwischen IntegrationseinheitenTEIL 2HANDLUNGSTHEORIE: INTERAKTION, PRAXIS, LEBENSFORMKapitel IV:Primat der Handlung und die subjektiven Perspektiven 32: Die Integration von Handlungen und der Status der Person 33: Personen als eigene Integrationseinheiten 34: Sprachliche Horizonte der Identifikation und Integration einer Handlung 35: Sprachliche und nichtsprachliche Handlungen: Register der Identifikation 36: Handlungen interpretieren Handlungen 37: Subjektive Konstitution des Handlungssinnes (Schütz) 38: Vom Problem der Gleichzeitigkeit zur Registerdifferenz 39: Übersetzung zwischen den Registern der Handlungsidentifikation 40: Transsubjektiver Sinn und Kommunikation als System (Luhmann) 41: Intentionslose und immaterielle AutopoiesisKapitel V:Kommunikation und Situation 42: Intersubjektive Bedeutung und das kommunikative Handeln (Habermas) 43: Ein performativer Lebensweltbegriff 44: Die formalpragmatische Verzeichnung impliziten und praktischen Wissens 45: Rationalitätstheoretischer Diskursimmanentismus 46: Von der formalen Pragmatik zur Ebene der praktischen Handlungsintegration 47: Die Unhintergehbarkeit des praktischen Wissens (Indexikalität und Situationsbezug) 48: Komplexe Zeithorizonte der Identifikation 'einer' Handlung 49: Kreativität des Handelns (Joas) und Zuhandenheit der Situation 50: Implizites Wissen und 'Umgang' (Heidegger) 51: Vom 'Umgang' zur 'Regelfolge': Der weitere Weg der HandlungstheorieKapitel VI:Praktische Übersetzung, Habitus und kulturelle Lebensform 52: Implizite Normativität: Übersetzung zwischen den Registern (Übersetzung I) 53: Handlungsidentifizierung über Registergrenzen hinweg - 'Synchronisation' 54: Praxis: Registerübersetzung als Triangulation 55: Das Problem der Einheit 'einer' Praxis: basale Kreativität als Strukturerhaltung 56: Einheit der Praxis und kollektiver 'Habitus' (Bourdieu) 57: Ein problemat