Trotz der Inbetriebnahme des 240-MW-Staudamms Kaléta ist Guinea nicht in der Lage, seine Bevölkerung mit Strom zu versorgen. Unzeitgemäße Lastabwürfe haben dazu geführt, dass Generatoren als primäre Alternative zu Stromausfällen populär geworden sind. Das Land verfügt jedoch über ein hohes Solarpotenzial von schätzungsweise 4,8 KWH/m²/Tag, das im Gegensatz zur geringen Entwicklung der Solarenergie steht. Vor diesem Hintergrund scheint die Verbreitung der Photovoltaik die richtige Alternative zu sein, um den Zugang der Einwohner von Conakry zur Stromversorgung zu verbessern. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, eine Lösung für dieses Energiedefizit zu finden. Ziel ist es, eine WebSIG für die Fernüberwachung von Photovoltaik-Mikronetzen über langsame GSM/GPRS-Netze zu realisieren, um die gesammelten Daten zu zentralisieren. Die zu diesem Zweck eingesetzten Instrumente, insbesondere das PostgreSQL/PostGIS-Paar, die kostenlose GIS-Software QGIS und das LizMap-Webportal, haben es ermöglicht, die Photovoltaikanlagen zu überwachen, thematische Karten zu erstellen (Energiespeicherung und -verbrauch usw.) und schließlich Anomalien zu erkennen und durch wirksame Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen zu beseitigen.