Videoüberwachungsanlagen gehören zu den menschlichen Errungenschaften, mit denen man bei der Verbrechensbekämpfung rechnen muss. Wie jedes Entwicklungsland hat Uganda bei der Installation von Videoüberwachungsanlagen eine Vorreiterrolle gespielt. Der Grund dafür ist die zunehmende Kriminalität. Zwischen 2015 und 2016 stieg die Kriminalität allein im Großraum Kampala von 32.220 auf 33419. Ein solcher Anstieg kann von einer verantwortungsvollen Regierung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Pilotinstallationen von Videoüberwachungsanlagen wurden während des Common Wealth Meetings in Kampala im Jahr 2007 durchgeführt, um die Sicherheit zu überwachen. Seitdem sind mehrere Initiativen des Präsidenten in diesem Bereich zu sehen, in der Hoffnung, alle größeren Städte zu erfassen, auch wenn die finanziellen Möglichkeiten begrenzt sind. Anhand einer phänomenologischen Analyse wurde in der Studie festgestellt, dass Videoüberwachungsanlagen in der Tat zu einem erheblichen Rückgang der Kriminalität führen, wenn sie zusammen mit der physischen Sicherheit eingesetzt werden, und dass die damit verbundenen Herausforderungen überwunden werden können, wenn die Regierung über einen gut konzipierten politischen Rahmen für Videoüberwachungsanlagen verfügt. Insgesamt zeigt die Studie, dass Videoüberwachungsanlagen eine gute Waffe für die Sicherheit und die allgemeine Bevölkerung bei der Verbrechensverhütung sind.