Mein Eindruck
Schon aus der Inhaltsangabe ist zu erkennen, das der Titel gut gewählt ist. Denn Überschriften wie Neinsagen, Gelungene Selbst-PR, oder in Meetings Gehör finden bis hin zu Souverän Provokationen und Beleidigungen umgehen, deuten auf eine selbstbewusste Frau mit ihren Überzeugungen
hin. Nicht umsonst heißt ihr Unternehmen „Institut für Arbeitslust, in dem sie sich mit…mehrMein Eindruck
Schon aus der Inhaltsangabe ist zu erkennen, das der Titel gut gewählt ist. Denn Überschriften wie Neinsagen, Gelungene Selbst-PR, oder in Meetings Gehör finden bis hin zu Souverän Provokationen und Beleidigungen umgehen, deuten auf eine selbstbewusste Frau mit ihren Überzeugungen hin. Nicht umsonst heißt ihr Unternehmen „Institut für Arbeitslust, in dem sie sich mit Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsstärke beschäftigt.
Wer Entscheidungen trifft wirkt souverän, den Bewerber werden gern im Restaurant getestet, dabei wird die Unfähigkeit sich zu entscheiden, als hinderliche Charaktereigenschaft wahrgenommen. „Richte Deinen Focus auf die Lösung und nicht auf das Problem, so riet Mathma Ghandi. Denn hier geht es um die Geschwindigkeit sich zu entscheiden, doch es geht auch einfacher, wenn man unsicher ist, die Münze werfen, klappt immer. So rät die Überzeugungstäterin, wenn man groß rauskommen will, sich zuerst sichtbar zu machen. Sichtbar in Form von verschiedenen Aufgaben wie verschiedene Arten von Projekten oder andere Aufgaben die einen wichtigen Bereich des Unternehmens darstellen. Sichtbare Projekte die innen und außen große Aufmerksamkeit genießen.
Doch auch in der sozialen Komponente hat die Autorin Lösungen für zu viel umsonst arbeiten, selbst für einen guten Zweck. Sie hat eine Zahl an „Hilfsleistungen“ und drüber hinaus, sagt sie rigoros aber bestimmt ab, meist aus geschäftlichen oder zeitlichen Gründen.
Doch man muss nicht unbedingt Vorträge halten um gesehen zu werden, Frau/Mann kann auch schreiben, so Susanne Westphal, denn auch über soziale Medien bekommt sie Gehör und man wird auf sie aufmerksam. Auch über Messen, Kongresse oder Netzwerkveranstaltungen sieht die Autorin gute Chancen sich zu etablieren.
Als eine gute Kapitalanlage nennt sie auch das Netzwerk mit einer darauf folgenden Überschrift „Frauen sind grandiose Netzwerkerinnen“. So pflegt die Überzeugungstäterin ihre wichtigsten Kontakte ganz intensiv und nimmt sich Zeit für handschriftliche Grüße und denkt an Geburtstage und findet immer ein paar persönliche Worte.
Bei Provokationen zeigt sie im Kapitel „Sätze für die Handtasche“ über bedingte Zustimmung, Referenzen zitieren oder auch geschlossene Fragen möglichst kurz zu beantworten, wenn sie provozierend sind.
Alles in allem ein sehr kurzweiliges nicht allzu sehr in die Tiefe steigende Buch für die Frau die so einen interessanten Einstieg oder Aufstieg in beruflichen oder auch alltäglichen Themen voranbringen wollen
Sind Sie schon eine Überzeugungstäterin?