Julius Werner Richter (1862-1940) war ein deutscher Theologe, Missionar und Reiseschriftsteller. Richter gehörte zu den bedeutendsten deutschen Missionswissenschaftlern und Wegbereitern der Ökumene. Seine große Leistung war das Verfassen der bis heute umfangreichsten Geschichte der Evangelischen Mission. In 30 Büchern und vielen Aufsätzen beschrieb er die Entwicklung von Mission und Kirche auf allen Erdteilen. Zahlreiche Missionstagungen und Vortragsreihen führten ihn auch ins Ausland. Diese Reisetätigkeit auf vier Kontinenten machten ihn zu einer der bekanntesten ökumenischen Persönlichkeiten seiner Zeit. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de) Den Anlaß zu dieser Schrift lieferte der ausgebrochene Bürgerkrieg in Uganda, durch den die Ugandamission in der deutschen politischen Tagespresse in Misskredit geriet. Demnach verfolgte Julius Richter mit seinem Werk eine auf objektive Quellenstudien gestützte zusammenhängende Geschichte der Ugandamission zu verfaßen und die Ereignisse als Folge der kolonialpolitischen Verwicklungen und der konfessionellen Zwiespaltigkeit zu präsentieren. Äußerst spannend und lehrreich beschreibt Richter die ereignisreichen Vorgänge aus Uganda, die er mit ethnologischen und historischen Elementen unterfüttert. Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der in Frakturschrift verfaßten Originalausgabe von 1893 mit einem Vorwort von D. Warneck (1834-1910).
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