Die vorliegende fremdsprachendidaktische Studie zeigt Implikationen für das kulturelle und globale Lernen und die Literaturdidaktik im Englischunterricht auf. Sie gibt Einblicke in die mentalen Prozesse einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die sich im Rahmen eines extensiven Leseprojektes mit ugandischer Kinder- und Jugendliteratur auseinandersetzten. Über einen Zeitraum von drei Monaten lasen 45 Neuntklässler zweier Gymnasien in Baden-Württemberg und Bayern ugandische Kurzgeschichten und Romane. Vor dem Lesen wurden die Schülerinnen und Schüler mit Fragebögen zu ihren Erwartungen befragt und während des Lesens hielten sie ihre Leseerfahrungen in Lesetagebüchern fest. Interviews und Fragebögen nach dem Lesen ergänzten die Einblicke in die mentalen Prozesse der Jugendlichen. Die Auswertung der erhobenen Daten gibt zahlreiche bedeutende Aufschlüsse für die Theoriebildung und die Praxis des kulturellen und globalen Lernens in der Fremdsprachendidaktik.
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