Dieses Buch handelt von einer Regionalgeschichte anderer Art. Es beschäftigt sich aus sozial-ökologischer Perspektive mit der Geschichte eines alpinen Dorfes in Südtirol im Zeitraum von 1945 bis in die Gegenwart. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses steht die Erinnerung der lokalen Bevölkerung an eine sozial-ökologische Transition. Die umfassende Verwandlung eines Dorfes, in diesem Fall Wolkenstein im Grödental, wird als Ausdruck des sich ändernden Verhältnisses zwischen Gesellschaft und Natur nach dem Zweiten Weltkrieg begriffen. Ausgehend von den in halboffenen Interviews erhobenen Erinnerungen macht die Arbeit deutlich, wie diese Transition die sozialen Beziehungen, die Wirtschaftsweisen, das kulturelle Leben und - nicht zuletzt - das Verhältnis zur Natur verändert hat.
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