ULOs sind kleine Metallskulpturen, die in größerer Anzahl auftreten bzw. gerufen werden. Ihre Figur ist nur Substanz; sie erscheinen in Gestalt von Fotogrammen. Figurative Komposition spielt bei der Entstehung der ULOs keine Rolle; sie ergibt sich aus dem Zusammenhang. Das Element, das sie als Bild hervorbringt, ist das Licht. Das Bild dient als Projektionsfläche. Erfahrung läßt uns die Zustände und Herkünfte des Dargestellten vermuten: Die ULOs regen zur Surrealisation an, die sich in Peter Cardorffs Texten kondensiert.
Einige Stimmen zu den ULOs:
- "... geben dem Betrachter angenehme Bilderrätsel auf" (Hans Jörg Rother, FAZ, 24.6.99)
- "Figuren von Handgröße, die als Schattenriß auf dem Papier erscheinen, weiß auf schwarz, schwarz auf weiß ... Die Fastfiguren, nie ganz symmetrisch, sind irgendetwas zwischen Tänzer und Raupe, Spalt und Blatt. Sie stehen und fliegen nicht. Die Schattenfiguren leben von ihrer extrem reduzierten Menschenähnlichkeit." (Ulf Erdmann Ziegler, taz, 10.6.97)
- "Die ULOs durchbrechen die Erinnerung an das Figurative und Ornamenthafte. Scheinen sie doch - wie Risse und Löcher im Papier das Ausgesparte als Form abzubilden, nicht mehr die Form selbst." (Waltraud Schwab, Freitag, 9.7.99)
Zum Autor/Herausgeber: Floris M. Neusüss ist Professor für experimentelle Fotografie an der Kunsthochschule Kassel.
Peter Cardorff ist seit seiner Gastprofessur an der Kasseler Kunstakademie Gründungsdirektor des Europäischen ULO-Forschungsinstituts. Zuletzt veröffentlichte er bei Parerga: Erotischer Realismus. Kleines Manual (1998).
Einige Stimmen zu den ULOs:
- "... geben dem Betrachter angenehme Bilderrätsel auf" (Hans Jörg Rother, FAZ, 24.6.99)
- "Figuren von Handgröße, die als Schattenriß auf dem Papier erscheinen, weiß auf schwarz, schwarz auf weiß ... Die Fastfiguren, nie ganz symmetrisch, sind irgendetwas zwischen Tänzer und Raupe, Spalt und Blatt. Sie stehen und fliegen nicht. Die Schattenfiguren leben von ihrer extrem reduzierten Menschenähnlichkeit." (Ulf Erdmann Ziegler, taz, 10.6.97)
- "Die ULOs durchbrechen die Erinnerung an das Figurative und Ornamenthafte. Scheinen sie doch - wie Risse und Löcher im Papier das Ausgesparte als Form abzubilden, nicht mehr die Form selbst." (Waltraud Schwab, Freitag, 9.7.99)
Zum Autor/Herausgeber: Floris M. Neusüss ist Professor für experimentelle Fotografie an der Kunsthochschule Kassel.
Peter Cardorff ist seit seiner Gastprofessur an der Kasseler Kunstakademie Gründungsdirektor des Europäischen ULO-Forschungsinstituts. Zuletzt veröffentlichte er bei Parerga: Erotischer Realismus. Kleines Manual (1998).