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Nach der gross angelegten 'PARADIES-Trilogie' wird im Herbst 2014 Ulrich Seidls jüngstes Film-Essay 'Im Keller' in die Kinos kommen. Es ist die Rückkehr des Regisseurs zur dokumentarischen Form. 'Im Keller' ist eine Nachtmeerfahrt durch das Souterrain der österreichischen Seelen: Es geht um Blasmusik und Opernarien, teure Möbel und billige Herrenwitze, Sexualität und Sadismen, Fitness und Faschismus, Schlangen und Waffen, um die Liebe und die Sehnsucht danach.Der Film wird begleitet von diesem Buch, das anhand von Filmkadern und Texten den Fokus auf die spezifische Ästhetik und die…mehr

Produktbeschreibung
Nach der gross angelegten 'PARADIES-Trilogie' wird im Herbst 2014 Ulrich Seidls jüngstes Film-Essay 'Im Keller' in die Kinos kommen. Es ist die Rückkehr des Regisseurs zur dokumentarischen Form. 'Im Keller' ist eine Nachtmeerfahrt durch das Souterrain der österreichischen Seelen: Es geht um Blasmusik und Opernarien, teure Möbel und billige Herrenwitze, Sexualität und Sadismen, Fitness und Faschismus, Schlangen und Waffen, um die Liebe und die Sehnsucht danach.Der Film wird begleitet von diesem Buch, das anhand von Filmkadern und Texten den Fokus auf die spezifische Ästhetik und die gesellschaftspolitische Dimension der Seidl'schen Tableaus lenken will. Ausgewählte Sujets dieses Streifzugs durch österreichische Einfamilienhaus-Keller kommunizieren mit Texten ausgewählter Filmkritiker, Philosophen, Psychologen, Schriftsteller und Essayisten, die die unterirdische Verborgenheit beleuchten.
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Autorenporträt
Ulrich Seidl, geboren 1952, ist Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. 2001 wurde er für seinen ersten Spielfilm 'Hundstage' mit dem grossen Preis der Jury bei den internationalen Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet. Ebenso erhielten seine früheren Dokumentarfilme wie 'Good News', 'Tierische Liebe' und 'Models' zahlreiche Auszeichnungen. Weltweite Aufmerksamkeit erlangte er zuletzt mit seiner 'PARADIES-Trilogie', deren Filme 'Liebe', 'Glaube' und 'Hoffnung' in Cannes, Venedig und Berlin uraufgeführt wurden. Seidl arbeitet mit formal zum Teil verstörenden Mitteln - lange, starre Einstellungen, harte Schnitte, Distanz. Er gilt als Extremfilmer, der Tabuthemen im dokumentarischen Stil eindrücklich inszeniert.