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Historically, Ultima Thule has been a concept for 'the northernmost boundary with the end of the world', a mythical place. For more than 200 years artists, writers, scientists and adventurers have felt the attraction of life on this boundary. In this succession, Danish photographer Henrik Saxgren (_ 1953 in Randers) locates his work which explores the life in Arctic Greenland. Spread over six journeys, he spent more than six months in the Thule region. His photographs document the life of what may be the last generation of hunters on the sea ice of Thule, hunting and catching the great (sea)…mehr

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Produktbeschreibung
Historically, Ultima Thule has been a concept for 'the northernmost boundary with the end of the world', a mythical place. For more than 200 years artists, writers, scientists and adventurers have felt the attraction of life on this boundary. In this succession, Danish photographer Henrik Saxgren (_ 1953 in Randers) locates his work which explores the life in Arctic Greenland. Spread over six journeys, he spent more than six months in the Thule region. His photographs document the life of what may be the last generation of hunters on the sea ice of Thule, hunting and catching the great (sea) mammals, like their ancestors for centuries before them. Despite of the physically and mentally challenging conditions, Saxgren continued his work and created new pictures for which he even sometimes had to overcome his own fear: pictures that can supplement the narrative of the Arctic, its drama, its myths.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.11.2018

Schon der Auswahl wegen

Fotos von einsam treibenden Eisbergen, von der grandiosen Landschaft im äußersten Norden Grönlands finden sich in diesem Buch auch. Aber wer das eher romantische Abbild der Arktis sucht, sei gewarnt. Dieses Buch ist eine großangelegte Reportage vom Leben in Ultima Thule. Und romantisch geht es dort nicht zu. Henrik Saxgren zeigt das ungeschönte Dasein der vielleicht letzten Generation einer Jägerkultur, und er zeigt es mit aussagekräftigen Bildern. Wie ihre Vorfahren erlegen die Grönländer große Meeressäugetiere, zu denen sie auch den Eisbär zählen, weil er mehr Zeit im Wasser als an Land verbringt. Die Bilder sind also nicht traumverloren weiß und grau, vielmehr fließt hier Blut. Man sieht tote Tiere, sieht Blutspuren auf dem Packeis, abgehäutete Kadaver, einen blutigen Narwalzahn. Und man sieht den Menschen bei der Arbeit zu. Dick eingemummelt in ihre Fellkleidung, mit Hosen aus Eisbärfell und Jacken aus Robbenhaut sehen die Männer aus wie aus der Zeit, als Robert Peary dort oben den Nordpol suchte. Der Däne Saxgren sieht sich in der Nachfolge der Künstler, die im Schlepptau von Abenteurern und Forschern seit zweihundert Jahren die Ränder der Welt abbilden, sechsmal fuhr er dafür in den Norden Grönlands, verbachte mehr als sechs Monate in der Thule-Region. Wer sich für das Leben im hohen Norden interessiert, findet hier einen Bildband, der dem archaischen Alltag der Menschen dort gewidmet ist - und nicht den Vorstellungen eines mythischen Ultima Thule, die sich zivilisationsmüde Großstädter manchmal machen.

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"Ultima Thule" von Henrik Saxgren. Texte auf Englisch. Hatje Cantz Verlag, Berlin 2018. 184 Seiten, 94 Fotos. Gebunden, 78 Euro.

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