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Noch vor wenigen Jahren wurde die Ultraschalldiagnostik für den Bewegungsapparat, d. h. für Extremitäten, Gelenke und Wirbelsäule als wenig aussichtsreich erachtet. So erscheint heute kaum vorstellbar, daß ein 1978 gestellter For schungsantrag zur Beschaffung eines Ultraschall gerätes, das unter anderem für Untersuchungen kindlicher Hüften vorgesehen war, von Gutachtern primär abgelehnt wurde. Inzwischen hat die Sonographie auch in diesem Bereich der Medi zin eine rasche Ausweitung sowie klinische und technische Weiter entwicklung erfahren, deren Ende noch lange nicht abzusehen ist. Das…mehr

Produktbeschreibung
Noch vor wenigen Jahren wurde die Ultraschalldiagnostik für den Bewegungsapparat, d. h. für Extremitäten, Gelenke und Wirbelsäule als wenig aussichtsreich erachtet. So erscheint heute kaum vorstellbar, daß ein 1978 gestellter For schungsantrag zur Beschaffung eines Ultraschall gerätes, das unter anderem für Untersuchungen kindlicher Hüften vorgesehen war, von Gutachtern primär abgelehnt wurde. Inzwischen hat die Sonographie auch in diesem Bereich der Medi zin eine rasche Ausweitung sowie klinische und technische Weiter entwicklung erfahren, deren Ende noch lange nicht abzusehen ist. Das Symposion im März 1986 in Nürnberg soll einen Überblick über den aktuellen Stand der Sonographie für den Bewegungsappa rat vermitteln. Der Gedanke zu dieser Tagung ist aus einer Zusam menarbeit der Autoren in der sonographischen Hüftuntersuchung Neugeborener entstanden. Hier ist unseren Lehrern, Herrn Professor Dr. A. RÜTI, emerit. Ordinarius der Orthopädischen Klinik, König-Lud wig-Haus, Universität Würzburg sowie Herrn Professor Dr. K.-H. WULF, Direktor der Frauenklinik der Universität Würzburg, für ihre stete und großzügige Unterstützung sehr herzlich zu danken. Einführende Beiträge in die Ultraschalldiagnostik, die Transmis sionssonographie sowie die Doppler-Sonographie beleuchten ver schiedene Grenzgebiete. Sie lassen erkennen, daß die Untersuchun .gen fach- und organorientiert am intensivsten vorangetrieben werden. In einzelnen Referaten und in einem interdisziplinären Gespräch von Ärzten, Theologen und Juristen werden die forensisch und ethisch relevanten Fragen, die bei der pränatalen Fehlbildungsdia gnostik auftreten können, diskutiert. Es werden die Probleme der kindlichen Hüftdiagnostik weiter geprüft. Der Untersuchungsgang wird immer weiter systematisiert und standardisiert. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit der Untersuchungsbefunde für die tägliche Praxis erleichtert.
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