Erstmalig reisen 2003 westliche Schauspielerinnen mit einem Theaterprogramm in den Iran nach Isfahan. Sie müssen Auflagen der Zensur erfüllen: Kopftuch, Vermeidung jeglichen Körperkontakts zwischen den Geschlechtern. 2005 und 2006 werden die Gastspiele fortgesetzt. Die Frauen schreiben Tagebücher. Die Eindrücke sind überwältigend und widersprüchlich, Faszination, Schrecken und Zorn wechseln sich ab. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Emanzipation der Frau und die Konfrontation mit der Fremdheit einer anderen Kultur. Das Buch sensibilisiert gegen vorschnelle Urteile, zeigt einerseits die Restriktionen, die ein autoritäres Regime den Menschen aufbürdet, und andererseits, wie sie im Alltag unterlaufen werden können: um das Schwarz ein bisschen aufzuhellen...