Robert Schweichel ist mit diesem – leicht überarbeiteten - historischen Roman( Um die Freiheit) eine grandiose Richtigstellung der Bauernkriege als Freiheitskriege gelungen!
Akribisch genau wurde in alten Dokumenten und Verträgen der damaligen Zeit gesucht und auch alte Erzählungen der Bauern zu
Hilfe genommen. So ist ein sehr genaues Bild der damaligen Lebenssituation von Fürsten – Adel –…mehrRobert Schweichel ist mit diesem – leicht überarbeiteten - historischen Roman( Um die Freiheit) eine grandiose Richtigstellung der Bauernkriege als Freiheitskriege gelungen!
Akribisch genau wurde in alten Dokumenten und Verträgen der damaligen Zeit gesucht und auch alte Erzählungen der Bauern zu Hilfe genommen. So ist ein sehr genaues Bild der damaligen Lebenssituation von Fürsten – Adel – Bürgerschaft und den Bauern /Leibeigene entstanden und der Kampf der Bauern um ein Leben in Würde wird deutlich. Die Eidbrüche der Fürsten ,des Adels und der Bürger - mit den Bauern - werden schonungslos geschildert.
Die verschiedenen Bauernführer werden in ihrer unterschiedlichen Einstellung genau geschildert.
Hier der Ritter Götz von Berlichingen, der nicht auf Leibeigene und Pfründe verzichten möchte – dort Florian Geyer der die Artikel der Bauernschaft für unantastbar hält und auch seine Ansprüche als Adeliger und Ritter für unwirksam erklärt.
Der greifbare Sieg der Freiheitskämpfer wird leider durch die noch fehlende Einheit der verschiedenen Gruppen verfehlt !
Florian Geyers Ideal von einem gerechten , allen Menschen dienendem Staat lebte weiter bis in unsere Zeit und hat Spuren in unsere Verfassung gefunden.
Ein großes Buch eines großen Freiheitskämpfers!
Endlich wird die Geschichtsschreibung nicht nur von den Siegern bestimmt, sondern auch aus der Sicht der Besiegten erzählt!
Nur so wird Geschichte lebendig und glaubhaft!
Sehr zu empfehlen für Jugendliche und Erwachsene!!
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