Anfang des 14. Jahrhunderts in Thüringen: Der Markgraf Friedrich von der Wartburg, der später der Freidige genannt werden wird, stellt sich gegen den gierigen und landräuberischen König Albrecht. Es ist ein Konflikt zwischen den Staufen, denn Albrecht ist der Enkel des Kaisers Friedrich Barbarossa, und den Habsburgern. Hier am Haupt Thüringens, an der Wartburg bei Eisenach, entflammt er zu einer blutigen Auseinandersetzung, bei der von dem hinterhältigen König zunächst die aufgehetzten Eisenacher Städter vorgeschoben werden. Später kommt es zur offenen Schlacht. Eingebettet in diese Geschichte ist jene der jungen Ehefrau Friedrichs, die sich durch ein altes Gelübde verpflichtet glaubt, ins Kloster zu gehen, obwohl sie ganz klar für viel weltlichere Dinge geschaffen ist. Paul Schreckenbach (1866 1922) erweckte in diesem spannenden Roman aus der Ritterzeit historische Gestalten und Konflikte zum Leben, wie sie wirklich gewesen sein mögen.