Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1979 erschien Umberto Ecos ,Lector in fabula , eine theoretische Abhandlung über Textsemiotik mit dem Schwerpunkt auf der Rolle des Lesers. 13 Jahre später hielt Eco die sogenannten ,Norton Lectures an der Harvard University, die sich in Hinblick auf allgemeine Erzähltheorien ebenfalls mit der Rolle des Lesers beschäftigten. Diese sechs Vorlesungen sind 1994 in schriftlicher Form mit dem Titel ,Sei passeggiate nei boschi narrativi (im Folgendem abgekürzt mit ,Sei passeggiate , d. Verf.) erschienen. Eco verweist in den Vorlesungen mehrere Male auf ,Lector in fabula und greift darin entwickelte Konzepte auf. Es stellt sich nun die Frage, inwiefern die Ideen Ecos aus ,Lector in fabula in die ,Sei passeggiate Einzug gefunden haben und ob sich eine gewisse Weiterentwicklung der früheren Konzepte feststellen läßt. Dieser Frage wird im Folgendem nachgegangen. Es wird darauf hingewiesen, daß der Focus dieser Untersuchung von den ,Sei passeggiate ausgeht und auf ihre Wurzeln in ,Lector in fabula gerichtet ist. Das heißt, daß die Ideen aus ,Lector in fabula , die nicht in die ,Sei passeggiate eingegangen sind, hier keine Erwähnung finden werden.
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