Dem vorliegenden Werk liegt die Auffassung zugrunde, dass Fragen von Kultur, Identität und Geschichte als wechselseitige Entwicklungs- und Konstruktionsmomente im transnationalen und transregionalen Zusammenhang begriffen werden können. Das Buch analysiert die deutsche Romantik als Anreger der europäischen Romantik und ihr Verhältnis zu den Identitätsnarrationen, die nach dem revolutionären Umbruch von 1789 ein spezifisches Identitätskonzept geformt haben, sowie dessen Rezeption und weitere spezifische Entwicklung in der Region des ehemaligen Jugoslawiens. Die Absicht der Autorin ist, die gemeinsamen Probleme in Bezug auf die Frage nach der Möglichkeit der Distribution von Zugehörigkeitsgefühlen und der Gestaltung von Diversitätskonzepten aus gegenwärtiger europäischer Sicht zu lozieren.
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