In der Studie werden Hundetumore durch zytologische, histopathologische und immunhistochemische Analysen untersucht. Die Zytologie ist ein schnelles, relativ kostengünstiges, für das Tier weniger schmerzhaftes und leicht wiederholbares Verfahren, das jedoch nicht immer zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren unterscheiden kann; zur Bestätigung der Diagnose eines Tumors ist daher die Histopathologie erforderlich. Die Histopathologie gilt als Goldstandard für die Tumordiagnose, da sie die Gewebestruktur und -architektur bewertet und so bei der Klassifizierung und Einstufung des Tumors hilft. In der Immunhistochemie werden spezifische Antikörper zur Identifizierung von Proteinmarkern eingesetzt, die bei der Tumorcharakterisierung, der Bestimmung der Tumorentstehung und dem Verständnis der molekularen Signalwege hilfreich sind. Dieser umfassende Ansatz erhöht die diagnostische Genauigkeit und liefert wertvolle Informationen für die Behandlungsplanung in der Onkologie des Hundes.