Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,1, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich das Vorgehen von SozialarbeiterInnen im Umgang mit aggressivem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen in psychiatrischen Tageskliniken gestaltet. Es handelt sich um ein persönlich motiviertes Thema, das durch ein studentisches Praktikum in einer tagesklinischen Kinder- und Jugendpsychiatrie aufgekommen ist. Durch den nahen Kontakt zu den KlientInnen ergab sich die Möglichkeit, die Kinder und Jugendlichen in ihrem Verhalten, Agieren, Kommunizieren und auch bei der Gestaltung ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen zu beobachten. Es wurden vermehrt Situationen erlebt, in denen kleine Streitigkeiten unter den Kindern häufig zu Konflikten ¿ geprägt von Aggression, Gewalt und Beleidigungen ¿ führten. Sie sind aufeinander losgegangen und haben sich dabei geschubst, getreten und gehauen. In solchen Situationen wusste die Praktikantin oft nicht, welches Verhalten an der Stelle angebracht wäre. Sollte sie lediglich mit Worten laut ermahnen oder müsste sie die Kinder voneinander zerren? Dürfte sie die Kinder überhaupt anpacken? Wie geht sie vor, wenn die Kinder nicht auf sie hören? Wie bereits aus den situativ entstandenen Fragen zu entnehmen ist, waren sowohl das theoretische Wissen als auch die praktischen Erfahrungen unzureichend und führten somit zu Unsicherheit und Überforderung. Es entstand die Schwierigkeit, in der Praktikantenrolle den richtigen Ansatz zu finden, situationsgerecht zu entscheiden und zu agieren.
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