Der Band untersucht, wie die öffentliche Verwaltung mit Fällen umgeht, die durch ein komplexes Geflecht von Interessen und Nebenwirkungen, eine Vielzahl von Beteiligten und divergierenden Zielvorstellungen, sowie durch politische Aufmerksamkeit gekennzeichnet sind. Aus dem Vergleich mehrerer Fallstudien aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung in Baden-Württemberg wird ein typisches Verlaufsmuster in Form eines Phasenmodells abgeleitet. Nach einer systematischen Durchsicht von elf theoretischen Ansätzen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zum Umgang mit Komplexität wird ein…mehr
Der Band untersucht, wie die öffentliche Verwaltung mit Fällen umgeht, die durch ein komplexes Geflecht von Interessen und Nebenwirkungen, eine Vielzahl von Beteiligten und divergierenden Zielvorstellungen, sowie durch politische Aufmerksamkeit gekennzeichnet sind. Aus dem Vergleich mehrerer Fallstudien aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung in Baden-Württemberg wird ein typisches Verlaufsmuster in Form eines Phasenmodells abgeleitet. Nach einer systematischen Durchsicht von elf theoretischen Ansätzen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen zum Umgang mit Komplexität wird ein hypothetisches Anforderungsprofil erarbeitet, das bestimmte individuelle Strategien in den einzelnen Phasen der Fallbearbeitung nahelegt. Schließlich wird ein Verwaltungsplanspiel entwickelt und prototypisch vorgestellt, mit Hilfe dessen solche individuellen Strategien getestet und geübt werden können.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Dieter Kostka war bis 1992 an den Universitäten Konstanz und Hannover als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und arbeitet jetzt als Referent für Koordinierungsfragen beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg.
Inhaltsangabe
1. Einführung.- 1.1. Das Problem: Schwierigkeiten beim Umgang mit Komplexität in der öffentlichen Verwaltung.- 1.2. Ziel der Arbeit.- 1.3. Vorgehensweise.- 2. Die Erforschung des praktischen Umgangs mit komplexen Verwaltungsaufgaben: Theoretische Vorüberlegungen und Schilderung ausgewählter Fälle.- 2.1. Bedeutung und Eingrenzung des Begriffs "Komplexität".- 2.2. Allgemeine Charakteristika des Politikfelds "Wirtschaftsförderung" in Baden-Württemberg und Auswahl der Fälle.- 2.3. Fallstudie 1: Gründung eines Technologiezentrums.- 2.4. Fallstudie 2: Abbau eines Gipsvorkommens.- 2.5. Ergebnisse zweier Kontrollfälle.- 2.6. Zwischenergebnis: Typische Verlaufsmuster beim Umgang mit Komplexität in der Wirtschaftsförderung.- 3. Theorien zum Umgang mit Komplexität.- 3.1. Exkurs: Zur Arbeitssituation von Führungskräften der mittleren Organisationsebene.- 3.2. Übersicht und Ermittlung geeigneter Theorien.- 3.3. Darstellung einiger ausgewählter Ansätze.- 4. Entwicklung eines Interpretationsrasters zum Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 4.1. "Ordnung durch Fluktuation" als Paradigma für die Evolution interorganisatorischer Problemlösungsstrukturen.- 4.2. Ein hypothetisches Anforderungsprofil für den Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 4.3. Zur Bewertungsproblematik.- 5. Implikationen für ein Instrument zur systematischen Beobachtung und Interpretation des Umgangs mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 5.1. Mögliche methodische Vorgehensweisen.- 5.2. Grundanforderungen an ein Planspiel zum Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben.- 5.3. Festlegung der Beurteilungskriterien.- 6. "Rettet den Wald!" - Ein Planspiel für den Umgang mit komplexenVerwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 6.1. Erfahrungen mit vorläufigen Versionen.- 6.2. Das Szenario: "Rettet den Wald!".- 6.3. Spielregeln und Rahmenbedingungen.- 6.4. Zum Vorgehen bei der Auswertung.- 6.5. Ergebnisse des ersten Probelaufs.- 7. Ausblick und Zusammenfassung.- 7.1. Praktische Folgerungen für die Entwicklung administrativer Strategien und Verhaltensweisen bei komplexen Vorhaben der Gewerbe- und Wirtschaftsförderung.- 7.2. Folgerungen für die Wissenschaft vom Umgang mit Komplexität.- 7.3. Zusammenfassung.- Anhang I: Übersicht über die Arbeitsmaterialien, allgemeine Daten und Fragebogen.- Anhang II: Literatur.
1. Einführung.- 1.1. Das Problem: Schwierigkeiten beim Umgang mit Komplexität in der öffentlichen Verwaltung.- 1.2. Ziel der Arbeit.- 1.3. Vorgehensweise.- 2. Die Erforschung des praktischen Umgangs mit komplexen Verwaltungsaufgaben: Theoretische Vorüberlegungen und Schilderung ausgewählter Fälle.- 2.1. Bedeutung und Eingrenzung des Begriffs "Komplexität".- 2.2. Allgemeine Charakteristika des Politikfelds "Wirtschaftsförderung" in Baden-Württemberg und Auswahl der Fälle.- 2.3. Fallstudie 1: Gründung eines Technologiezentrums.- 2.4. Fallstudie 2: Abbau eines Gipsvorkommens.- 2.5. Ergebnisse zweier Kontrollfälle.- 2.6. Zwischenergebnis: Typische Verlaufsmuster beim Umgang mit Komplexität in der Wirtschaftsförderung.- 3. Theorien zum Umgang mit Komplexität.- 3.1. Exkurs: Zur Arbeitssituation von Führungskräften der mittleren Organisationsebene.- 3.2. Übersicht und Ermittlung geeigneter Theorien.- 3.3. Darstellung einiger ausgewählter Ansätze.- 4. Entwicklung eines Interpretationsrasters zum Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 4.1. "Ordnung durch Fluktuation" als Paradigma für die Evolution interorganisatorischer Problemlösungsstrukturen.- 4.2. Ein hypothetisches Anforderungsprofil für den Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 4.3. Zur Bewertungsproblematik.- 5. Implikationen für ein Instrument zur systematischen Beobachtung und Interpretation des Umgangs mit komplexen Verwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 5.1. Mögliche methodische Vorgehensweisen.- 5.2. Grundanforderungen an ein Planspiel zum Umgang mit komplexen Verwaltungsaufgaben.- 5.3. Festlegung der Beurteilungskriterien.- 6. "Rettet den Wald!" - Ein Planspiel für den Umgang mit komplexenVerwaltungsaufgaben in der Wirtschaftsförderung.- 6.1. Erfahrungen mit vorläufigen Versionen.- 6.2. Das Szenario: "Rettet den Wald!".- 6.3. Spielregeln und Rahmenbedingungen.- 6.4. Zum Vorgehen bei der Auswertung.- 6.5. Ergebnisse des ersten Probelaufs.- 7. Ausblick und Zusammenfassung.- 7.1. Praktische Folgerungen für die Entwicklung administrativer Strategien und Verhaltensweisen bei komplexen Vorhaben der Gewerbe- und Wirtschaftsförderung.- 7.2. Folgerungen für die Wissenschaft vom Umgang mit Komplexität.- 7.3. Zusammenfassung.- Anhang I: Übersicht über die Arbeitsmaterialien, allgemeine Daten und Fragebogen.- Anhang II: Literatur.
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