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Bei der Durchführung von Produktionsanläufen treten in der Praxis immer wieder Störungen auf, die sich negativ auf die erfolgsentscheidenden Faktoren Zeit, Qualität und Kosten auswirken. Diese Störungen werden häufig erst bei deren Eintritt erkannt und die Maßnahmen zur Behebung beruhen hauptsächlich auf den Erfahrungen der Mitarbeiter und sind nicht strukturiert vorbereitet. Es mangelt an einer durchgängigen Systematik zum Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine methodische Vorgehensweise für den gezielten Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Durchführung von Produktionsanläufen treten in der Praxis immer wieder Störungen auf, die sich negativ auf die erfolgsentscheidenden Faktoren Zeit, Qualität und Kosten auswirken. Diese Störungen werden häufig erst bei deren Eintritt erkannt und die Maßnahmen zur Behebung beruhen hauptsächlich auf den Erfahrungen der Mitarbeiter und sind nicht strukturiert vorbereitet. Es mangelt an einer durchgängigen Systematik zum Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine methodische Vorgehensweise für den gezielten Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf zu entwickeln. Es wird der innovative Ansatz verfolgt, dass Unternehmen beim Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf von Vorgehensweisen bei Einsatzorganisationen (z. B. Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk) lernen können. Dazu wird die Situation einer Störung im Produktionsanlauf mit Einsätzen von Einsatzorganisationen verglichen und es werden die Methoden von Einsatzorganisationen auf den Produktionsanlauf adaptiert. Darauf aufbauend, wird ein Modell, das die in der Literatur vorhandenen Methoden für den Um- gang mit Störungen im Produktionsanlauf und die adaptierten Methoden für die Durchführung von Einsätzen bei Einsatzorganisationen miteinander verbindet. Dadurch ist es möglich, bestehende Schwächen beim Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf gezielt zu beheben. Die Methoden für den Umgang mit Störungen im Produktionsanlauf werden zudem anhand eines Werkzeugkastens übersichtlich dargestellt und beschrieben.
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Autorenporträt
Sebastian Ulrich, Jahrgang 1981, studierte von 2002 bis 2008 Maschinenwesen an der Technischen Universität München. Anschließend war er als Berater im Bereich Automotive tätig. Von 2009 bis 2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Professur für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung der Universität der Bundeswehr München. Im Rahmen von Praxisprojekten beschäftigte er sich mit der Konzeption, Planung und Einführung von prozess- und wissensorientierten Managementsystemen. Seine Forschungsaktivitäten konzentrierten sich auf den Produktionsanlauf und die Nutzung der spezifischen Fähigkeiten von Einsatzorganisationen. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im Februar 2016.