Die Bauindustrie in Kenia hat in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum erlebt, das durch die steigende Nachfrage nach Infrastrukturentwicklung und Urbanisierung angetrieben wurde. Dieses Wachstum hat jedoch seinen Preis, denn viele Bautätigkeiten führen zu Umweltschäden, wie Abholzung, Bodenerosion und Wasserverschmutzung. Die durch Bautätigkeiten verursachten Umweltschäden haben zu einer Zunahme von Streitigkeiten zwischen Bauunternehmen und den betroffenen Parteien geführt, darunter lokale Gemeinden, Umweltgruppen und Regierungsbehörden. Obwohl es in Kenia Umweltgesetze und -vorschriften gibt, ist die Durchsetzung eine Herausforderung, da viele Unternehmen die Umweltvorschriften nicht einhalten. Dies hat zu einer hohen Anzahl von Streitigkeiten und rechtlichen Anfechtungen geführt, die für alle Beteiligten kostspielig und zeitraubend sein können. Um das Problem der baubedingten Streitigkeiten in Kenia anzugehen, müssen die Umweltgesetze und -vorschriften stärker ins Bewusstsein gerückt und durchgesetzt sowie die Kommunikation und Konsultation zwischen Bauunternehmen, betroffenen Parteien und Regierungsbehörden verbessert werden.