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Das Buch geht davon aus, dass sich das Verhältnis von Realität und Kunst auf den Kopf gestellt hat und wir es heute mit einer umgekehrten Mimesis zu tun haben. Vor dem Hintergrund dieser Annahme werden die Themen Authentizität und Künstlichkeit, Leben und Kunst sowie Bürger und Boheme in zehn Lektüren literarischer, kultur- und sozialwissenschaftlicher Texte von der Zeit um 1800 bis hinein in unsere Gegenwartskultur verhandelt.Gebündelt zu Bausteinen einer Geschichte der Künstlichkeit wird dabei nicht nur die fortschreitende Ästhetisierung unserer Kultur nachgezeichnet, sondern die…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch geht davon aus, dass sich das Verhältnis von Realität und Kunst auf den Kopf gestellt hat und wir es heute mit einer umgekehrten Mimesis zu tun haben. Vor dem Hintergrund dieser Annahme werden die Themen Authentizität und Künstlichkeit, Leben und Kunst sowie Bürger und Boheme in zehn Lektüren literarischer, kultur- und sozialwissenschaftlicher Texte von der Zeit um 1800 bis hinein in unsere Gegenwartskultur verhandelt.Gebündelt zu Bausteinen einer Geschichte der Künstlichkeit wird dabei nicht nur die fortschreitende Ästhetisierung unserer Kultur nachgezeichnet, sondern die Refiguration der Welt durch die Kunst als Kern spätmoderner Kultur auch mit einer pointierten, sich auf die Fiktionalitätsspiele selbst berufenden Gegenrede konfrontiert.
Autorenporträt
Christine Magerski ist Professorin für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt Literatursoziologie an der Universität Zagreb. Sie studierte Literaturwissenschaft und Geschichte an der Freien Universität Berlin sowie Cultural Studies an der Monash University/Melbourne, wo sie 2003 mit einer Arbeit zur Frühgeschichte der Literatursoziologie promoviert wurde. David Roberts ist emeritierter Professor für German Studies an der Monash University/Melbourne. Er studierte Germanistik an der Universität Oxford und wurde 1968 an der Monash University/Melbourne mit einer Arbeit zum Verhältnis von künstlerischem Bewusstsein und politischem Gewissen promoviert. Seit 1986 ist Roberts Mitglied der Australian Academy of the Humanities.