Von oben betrachtet sieht die Welt gleich ganz anders aus
Sechs Astronauten schweben in einer Raumstation durchs All. Den Planeten Erde umkreisen sie in 90 Minuten, sechzehnmal in 24 Stunden. Die zwei Frauen und vier Männer aus ganz unterschiedlichen Nationen arbeiten, essen und schlafen auf engstem Raum - und doch ist alles losgelöst vom Alltag, Schwerkraft und Zeitempfinden sind außer Kraft gesetzt. Was passiert, wenn man seine Heimat nur aus weiter Ferne durch ein kleines Fenster sieht? Wie verändern sich Denken und Fühlen? In dem Zeitraum von nur einem Tag, während die Sonne sechzehnmal auf- und untergeht, betrachtet dieser ungewöhnliche, kraftvoll poetische Roman die großen und kleinen Fragen der Menschheit und bringt uns der Schönheit des Universums ganz nahe.
»Ich wusste nicht, wie sehr mir dieses Buch gefehlt hat, bis ich es gelesen habe. Dieser Roman lässt die schönsten Tränen fließen.« Ruth-Maria Thomas
Ausgezeichnet mit dem Booker Prize 2024 und Hawthornden Prize for Literature 2024, nominiert für den Orwell Prize for Political Fiction 2024 sowie den Ursula K. Le Guin Prize 2024
Sechs Astronauten schweben in einer Raumstation durchs All. Den Planeten Erde umkreisen sie in 90 Minuten, sechzehnmal in 24 Stunden. Die zwei Frauen und vier Männer aus ganz unterschiedlichen Nationen arbeiten, essen und schlafen auf engstem Raum - und doch ist alles losgelöst vom Alltag, Schwerkraft und Zeitempfinden sind außer Kraft gesetzt. Was passiert, wenn man seine Heimat nur aus weiter Ferne durch ein kleines Fenster sieht? Wie verändern sich Denken und Fühlen? In dem Zeitraum von nur einem Tag, während die Sonne sechzehnmal auf- und untergeht, betrachtet dieser ungewöhnliche, kraftvoll poetische Roman die großen und kleinen Fragen der Menschheit und bringt uns der Schönheit des Universums ganz nahe.
»Ich wusste nicht, wie sehr mir dieses Buch gefehlt hat, bis ich es gelesen habe. Dieser Roman lässt die schönsten Tränen fließen.« Ruth-Maria Thomas
Ausgezeichnet mit dem Booker Prize 2024 und Hawthornden Prize for Literature 2024, nominiert für den Orwell Prize for Political Fiction 2024 sowie den Ursula K. Le Guin Prize 2024
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Man muss gar nicht selbst im All gewesen sein, um wunderbar überzeugend und "augenöffnend schön" über einen Tag auf einer Raumstation zu schreiben, lernt Kritikerin Christiane Lutz von Samantha Harvey, die für dieses Buch den Booker Prize gewonnen hat. Eine richtige Handlung oder einen Spannungsbogen gibt es nicht, für Lutz steht eher die "atemberaubende Gleichzeitigkeit der Dinge" im Vordergrund, die die sechs aus unterschiedlichen Nationen stammenden Astronautinnen und Astronauten bei ihren 16 Erdumrundungen erleben - und alle großen Fragen nach dem Sinn der menschlichen Existenz. In einem immer wieder zwischen der Winzigkeit des Menschen und der Großartigkeit des Alls changierenden Wechsel schreibt Harvey der Rezensentin zufolge in einem fließenden, gefühlvollen, aber nie pathetischen Strom über Mutter Erde und Vater Weltraum.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Mit 'Umlaufbahnen' hat Harvey uns ein unglaubliches Geschenk gemacht: ein Buch, in dem alle etwas finden werden, das in einem nachhallt - wenn die 224 Seiten längst ausgelesen sind. Denn Harvey schafft etwas Magisches: Sätze schwerelos werden zu lassen. Sie erscheinen leicht, obwohl sie das nie sind. Enrico Ippolito Der Spiegel 20241130