Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Schulentwicklung an Gesamtschulen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Menschenbeginn ist es eine existente Tatsache, dass Gesellschaften geprägt sind von Heterogenität ihrer einzelnen Mitglieder. Ein adäquater Umgang damit, vor allem in bildungspolitischer Hinsicht, gerät jedoch erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit in den Fokus der Diskussion und hat auch im Jahr 2014 noch keine zufriedenstellende Vollendung erreicht. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Teilaspekt der in vielerlei Hinsicht von Heterogenität geprägten Gesellschaft in Deutschland, nämlich die gemeinsame Schulbildung behinderter und nicht behinderter Kinder, mit dem Fokus auf den weiterführenden Schulen, genauer zu betrachten - und zwar im Zuge der Inklusion. Diese Arbeit wird die Inklusion in Deutschland sowohl vor dem Hintergrund der Schul- als auch vor dem Hintergrund der Unterrichtsentwicklung betrachten. Welche Voraussetzungen müssen geschaffen und welche Maßnahmen ergriffen werden, damit die Inklusion im deutschen Bildungswesen gelingen kann? Da es bereits Beispiele von Schulen gibt, die Inklusion schon über einen langen Zeitraum betreiben, besteht diese Arbeit aus einem theoretischen und einem an einem konkreten Beispiel orientierten Teil. Im theoretischen Teil wird zunächst der Begriff der Inklusion definiert und bestimmt, um eine fundierte, wissenschaftlich begründete begriffliche Basis der Ausführungen zu schaffen, dann wird die historische Entwicklung der Inklusion nachgezeichnet, um anschließend den Blick auf die notwendigen strukturellen und organisatorischen Veränderungen der Schulentwicklung und der Unterrichtsentwicklung zu richten, die erforderlich sind, damit eine Schule sich in eine inklusive Richtung bewegen kann. (...)
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