Als Inbegriff des leidenden Gerechten ist die Hiobfigur weltbekannt. Dennoch steckt das biblische Buch Hiob voller Rätsel. Warum besteht es aus einer kleinen Rahmenerzählung, die vergeblich versucht, eine wortgewaltige Dichtung einzufassen?
Darauf gibt Christoph Türcke eine ganz neue Antwort. Er hat den verloren geglaubten Schlüssel entdeckt, mit dessen Hilfe sich das Zentralgeheimnis der Hiobsgeschichte erschließt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zunächst einmal liest Johann Hinrich Claussen dieses Buch des Philosophen Christoph Türcke als meisterhafte Studie über das Buch Hiob. Gelehrt und mit "existentiellem Furor" nehme sich der Autor das biblische Buch zur Brust, vor allem mit Blick auf die Lücken, meint der Kritiker, der staunt, wie Türcke die abgründige Ideologie dieses "Allmachtsmonotheismus" und die menschenfeindliche "Naivität des Märchens" entlarve. Wenn der Autor zudem unter den Schichten die Grundprinzipien des "Entsetzens und Staunens" freilegt, fühlt sich der Rezensent an Rudolf Ottos Klassiker "Das Heilige" von 1917 erinnert. Mit Interesse folgt Claussen zudem Türckes Überlegungen zum "Markt", der die Rolle des alten Gottes angenommen habe, auch wenn ihm der Autor hier nicht tief genug geht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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