In der vorliegenden Arbeit wird die Fragestellung "welches sind begünstigende und hemmende Faktoren für die Umstellung auf eine integrative Förderung?" bearbeitet. Je zwei Vertretungen aus Schulbehörde und Schulleitung werden in zwei Gemeinden interviewt. Dabei handelt es sich um eine Gemeinde mit integrativem Modell und eine mit separativem Modell. Es wird eine Fallstudie pro Gemeinde durchgeführt. Um die fördernden und hemmenden Faktoren für eine Umstellung auf integrative Schul- und Unterrichtsformen zu eruieren, wurde der abgelaufene Entscheidungsprozess in den Gemeinden analysiert. Anschliessend werden relevante Gründe für oder gegen die Umsetzung einer integrativen Förderung herausgearbeitet. Die Resultate werden nach verschiedenen Themenbereichen auf ihre Wirkung analysiert (Integrationsprozess, Rahmenbedingungen, Umsetzungskonzept der Gemeinde, Kooperation und Koordination der Akteure, Identität und pädagogische Haltung der Gemeinde/Schule, Information). Die Konzepte zur Umsetzung von Art. 17 des Volksschulgesetzes sowie Fallanalysen von zwei ungefähr gleich grossen Gemeinden werden beschrieben.