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Darf man Menschen vergöttlichen? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Antwort der Juden war ein striktes Nein. Christen übernahmen die Ablehnung aus ihrer jüdischen Tradition, schrieben aber Jesus Christus exklusiv einen göttlichen Status zu.Die Autorin zeigt auf, dass der Evangelist Lukas zwischen wahrer und falscher Apotheose unterscheidet und Kriterien für die einzig wahre Apotheose des Jesus von Nazaret entwickelt. Lk trennt zwischen der Reaktion auf erfahrene göttliche Macht und Formen der Vergöttlichung in politischen und kultischen Kontexten.Kezbere fragt…mehr

Produktbeschreibung
Darf man Menschen vergöttlichen? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Die Antwort der Juden war ein striktes Nein. Christen übernahmen die Ablehnung aus ihrer jüdischen Tradition, schrieben aber Jesus Christus exklusiv einen göttlichen Status zu.Die Autorin zeigt auf, dass der Evangelist Lukas zwischen wahrer und falscher Apotheose unterscheidet und Kriterien für die einzig wahre Apotheose des Jesus von Nazaret entwickelt. Lk trennt zwischen der Reaktion auf erfahrene göttliche Macht und Formen der Vergöttlichung in politischen und kultischen Kontexten.Kezbere fragt nach dem korrekten Monotheismus und danach, wo der Gehorsam gegenüber dem Staat ein Ende finden muss. Dabei fließen Erfahrungen der lettischen Autorin mit dem Personenkult im Kommunismus ein.
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Autorenporträt
Dr. theol. Ilze Kezbere ist Pfarrerin und Religionslehrerin in München.