Mit dem Ende der Großen Erzählungen im andauernden Pluralisierungsprozess der Moderne verschwindet die Vorstellung von einem einheitlichen Gewissen zusehends. Der Einzelne hat zu entscheiden und seine Handlungen zu erklären und zu rechtfertigen. Damit verschärft sich das Problem von Selbstverwirklichung und Integration in die Gesellschaft, von Gewissensentscheidung und Kommunikation. Wie ein roter Faden zieht sich die Deutung des Gewissens als einer vom Anderen konstituierten Beziehung durch.
Mit dem Ende der Großen Erzählungen im andauernden Pluralisierungsprozess der Moderne verschwindet die Vorstellung von einem einheitlichen Gewissen zusehends. Der Einzelne hat zu entscheiden und seine Handlungen zu erklären und zu rechtfertigen. Damit verschärft sich das Problem von Selbstverwirklichung und Integration in die Gesellschaft, von Gewissensentscheidung und Kommunikation. Wie ein roter Faden zieht sich die Deutung des Gewissens als einer vom Anderen konstituierten Beziehung durch.
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Theologisch-Philosophische Beiträge zu Gegenwartsfragen 8
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Autorenporträt
Die Herausgeber: Walter Bechinger, geboren 1950 in Konstanz. Studium der Evangelischen Theologie und der Politischen Wirtschaften. Gemeinde- und Schultätigkeit, Studienleiter am Evangelischen Stift in Tübingen. Assistent und Lehrbeauftragter am Institut für christliche Gesellschaftslehre der Universität Tübingen, Promotion zum Dr. theol. Studienleiter und stellvertretender Akademiedirektor an der Evangelischen Akademie Arnoldshain. Oberkirchenrat für diakonisch-soziale Dienste sowie Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Seit Oktober 1996 Leiter der Personalabteilung EKHN. Susanne Dungs wurde 1966 in Schwerte/Ruhr geboren. 1986-1989 Studium der Geoökologie in Gießen und Mainz. 1989-1993 Studium der Sozialarbeit an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt. 1993-1998 Berufstätigkeit als Sozialarbeiterin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Heidelberg, im Jugendamt und in der Betreuung von Asylantinnen im Kreis Bergstraße. 1994-2000 Stud
ium der Philosophie, Evangelischen Theologie und Pädagogik an der TU Darmstadt. Seit 1997 Mitarbeiterin am Institut für Theologie und Sozialethik der TU Darmstadt; Lehraufträge und Arbeit an einer Dissertation mit dem Arbeitstitel: Face-to-face im Cyberspace. Anerkennungs- und Geschlechterverhältnisse im Zeitalter der Mediatisierung. Uwe Gerber, geboren 1939, Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie von 1959 bis 1963, Vikariat und Pfarramt in der Württembergischen Landeskirche, Repetent am Evangelischen Stift zu Tübingen, Studienleiter an der Evangelischen Akademie Loccum, Akademischer Oberrat an der Technischen Universität Darmstadt und außerordentlicher Professor an der Universität Basel.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Einleitung - Christian Gremmels: Das enteignete Gewissen. Zum Thema "Massenmord ohne Schuldbewusstsein?" Ein Rückblick auf das 20. Jahrhundert - Dietrich Zilleßen: Die Kultivierung des Gewissens. Erziehung zur Verantwortung - Susanne Dungs: Das Phänomen des 'schlechten Gewissens' feministisch gelesen: von Nietzsche über Freud zu Butler - Albrecht Grözinger: Gibt es eine ästhetische Gewissens-Bildung? - Walter Bechinger: Gewissen und Kommunikation - Wolf-Dieter Just: Kirchenasyl und Gewissen. Ethische Überlegungen zu einem Streitthema - Martin Pöttner: "Gewissen" im Neuen Testament - Reinhold Mokrosch: Gewissenskonzepte aus der Geschichte, die heute noch relevant sind.
Aus dem Inhalt : Einleitung - Christian Gremmels: Das enteignete Gewissen. Zum Thema "Massenmord ohne Schuldbewusstsein?" Ein Rückblick auf das 20. Jahrhundert - Dietrich Zilleßen: Die Kultivierung des Gewissens. Erziehung zur Verantwortung - Susanne Dungs: Das Phänomen des 'schlechten Gewissens' feministisch gelesen: von Nietzsche über Freud zu Butler - Albrecht Grözinger: Gibt es eine ästhetische Gewissens-Bildung? - Walter Bechinger: Gewissen und Kommunikation - Wolf-Dieter Just: Kirchenasyl und Gewissen. Ethische Überlegungen zu einem Streitthema - Martin Pöttner: "Gewissen" im Neuen Testament - Reinhold Mokrosch: Gewissenskonzepte aus der Geschichte, die heute noch relevant sind.
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