Personenhandelsgesellschaften kommt in der Bundesrepublik Deutschland eine herausragende Bedeutung zu. Ein wesentlicher Teil der gesamtwirtschaftlichen Leistung in Deutschland wird von Personenhandelsgesellschaften erbracht. Maßgeblicher (außer-)steuerlicher Vorteil der Personenhandelsgesellschaften ist ihre Flexibilität mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden, die weit über die Gestaltungsmöglichkeiten von Kapitalgesellschaften hinausgehen. Da Umstrukturierungsaktivitäten deutscher Personenhandelsgesellschaften für ihre (internationale) Wettbewerbsfähigkeit erforderlich sind, wird der Blick in der vorliegenden Arbeit auf die Besteuerung von Umstrukturierungsmaßnahmen gerichtet, denn der Einsatz von Personenhandelsgesellschaften eröffnet zwar Flexibilitäten und Freiheiten, allerdings ist ihre Besteuerung durch eine Vielzahl komplexer Problembereiche gekennzeichnet. So führen die zivilrechtlich weitgehende Verselbstständigung einerseits sowie die steuerliche Transparenz der Personenhandelsgesellschaften andererseits zu einer Komplexitätssteigerung und somit Herausforderungen für Steuerpflichtige, Berater, Gesetzgeber und Finanzrechtsprechung gleichermaßen, was eine sorgfältige steuerorientierte Umstrukturierungsplanung notwendig macht. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine ökonomische Analyse der ertragsteuerlichen Auswirkungen von Umstrukturierungsentscheidungen bei Personenhandelsgesellschaften anhand einer vorgenommenen Systematisierung der Umstrukturierungsvorgänge durchzuführen. Hierbei sollen aufbauend auf den gewonnenen Ergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen an den Gesetzgeber abgeleitet und Gestaltungsempfehlungen für die Unternehmenspraxis formuliert werden.
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