Die Arbeit untersucht Umwandlungen von Unternehmen im faktischen Konzern, im Vertragskonzern und im Eingliederungskonzern. Ausgangspunkt der Untersuchung ist eine Reflexion der Grundsätze der Unternehmensbewertung. Hier wird erläutert, dass aufgrund der Konzernzugehörigkeit einer umzuwandelnden Gesellschaft die anerkannten Bewertungsgrundsätze unter bestimmten Voraussetzungen modifiziert werden müssen. Anschließend wird untersucht, ob sich die gesetzlichen Regelungen des Konzernrechts und die ergänzend von Rechtsprechung und Wissenschaft ausgearbeiteten Konzepte zum Schutz der Minderheitsgesellschafter auch in der Umwandlung bewähren. Dies geschieht im Wege einer Fallgruppenanalyse der denkbaren Konstellationen von Umwandlungen verbundener Kapitalgesellschaften (Formwechsel, Verschmelzung und Spaltung herrschender und abhängiger Aktiengesellschaften und Gesellschaften mbH). Der Autor zeigt auf, dass sich unter Rückgriff auf die vorhandenen Vorschriften das Spannungsverhältnis zwischen dem Umwandlungsinteresse der Unternehmen und dem Gesellschafterschutz sachgerecht auflösen lässt.