Die Alpen sind nicht nur Lebensraum für die einheimische Bevölkerung sondern auch Zieldestination vieler Urlauber. Hauptanziehungsfaktor für Erholungssuchende ist die besonders attraktive Naturlandschaft. Der Tourismus beeinflusst jedoch die Umweltqualität der ökologisch sensiblen alpinen Regionen - das sich zum Massenphänomen entwickelte Reisen stößt immer öfter an die von der Natur gesetzten Grenzen. Die fortschreitende Übernutzung intakter Naturräume entzieht dem alpinen Tourismus seine Existenzgrundlage. Die Notwendigkeit der Erhaltung der Alpen als Lebensgrundlage und Erholungsraum fordert Reisende und Bereiste zu einem Richtungswechsel auf. Die Autoren geben einen Überblick über theoretische Grundlagen des Umweltproblems indem Themen wie öffentliche Güter, externe Effekte und das, für Umweltprobleme oftmals charakteristische Trittbrettfahrerverhalten, erläutert werden. Die Nennung einer Vielzahl von ökologisch wie ökonomisch erfolgreichen Praxisbeispielen zeigt nachhaltige Tourismuskonzepte auf. Der Leser wird zum Nachdenken motiviert. Das Buch richtet sich an verantwortungsvolle Nachfrager und touristische Entscheidungsträger mit ökologischem Weitblick.