Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Angewandte Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist die Umweltethik. Die Umweltethik fragt nach dem moralisch richtigen Umgang des Menschen mit seiner natürlichen Umwelt. Eine Frage, die angesichts der derzeitigen Diskussion um Wasserknappheit, Ressourcenerschöpfung, Artensterben und den Klimawandel besonders aktuell erscheint. Der Gegenstand dieses relativ jungen Zweiges der Ethik, die Natur, definiert sich dabei wie folgt: Natur (lat. natura von nasci, geboren werden, griech. physis) ist das, was unabhängig vom Menschen aus sich selbst heraus entsteht und entwickelt. Das, was sich aus eigenen Kräften und Gesetzen entfaltet. Demgegenüber steht die Artefaktwelt. Artefakte (von lat. ars, Kunst, Handwerk, und facere, tun) sind menschliche Erzeugnisse, also die kulturell und künstlich bearbeitete Natur. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit der Natur kann man unter zwei Gesichtspunkten stellen. Einmal kann man nach dem eudaimonischen Wert der Natur fragen. Damit ist gemeint, inwieweit die Natur das menschliche Glück befördert. Und einmal kann man nach einem moralischen Wert der Natur fragen, d.h. inwieweit ist auf das Glück bzw. Heil der Natur selbst zu achten.Ziel dieser Arbeit ist es diese beiden Gesichtspunkte und ihre Unterpositionen vorzustellen und so ein Rüstzeug in der allgemeinen Naturschutzdebatte zu liefern. Als Grundlage der Ausarbeitung dient primär die Analyse des gegenwärtigen Standes der Umweltethik von Angelika Krebs in ihrem Aufsatz "Naturethik im Überblick". Des Weiteren werden die einzelnen Positionen durch konkrete Ansichten ihrer führenden Vertreter ergänzt.
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