Was haben Wissenschaft und Medien zur Bewältigung des Waldsterbens beigetragen? Sind sie dem Ideal der kommunikativen Vernunft gefolgt? Haben sie die Bevölkerung und den politischen Akteuren die Grundlagen bereitgestellt, die ihnen selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Handeln erlauben? Anhand umfangreicher und vielfältiger Quellen wird in dieser Studie das Waldsterben kritisch aufgearbeitet - ein ebenso profundes wie provokatives Lehrstück zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Umweltproblemen.
Was haben Wissenschaft und Medien zur Bewältigung des Waldsterbens beigetragen? Sind sie dem Ideal der kommunikativen Vernunft gefolgt? Haben sie die Bevölkerung und den politischen Akteuren die Grundlagen bereitgestellt, die ihnen selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Handeln erlauben? Anhand umfangreicher und vielfältiger Quellen wird in dieser Studie das Waldsterben kritisch aufgearbeitet - ein ebenso profundes wie provokatives Lehrstück zur gesellschaftlichen Verarbeitung von Umweltproblemen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Wolfgang Zierhofer ist Humangeograph und lehrt Humanökologie an den Geographischen Instituten der ETH Zürich und der Universität Zürich.
Inhaltsangabe
Verzeichnis der Abkürzungen, Abbildungen und Tabellen.- Zusammenfassung.- Vorwort.- 1. Umweltforschung, Medien und Gesellschaft.- 1.1 Umweltforschung und Gesellschaft.- 1.2 Massenmedien und Gesellschaft.- 1.3 Zwei Öffentlichkeiten.- 1.4 Das Gedächtnis der Gesellschaft.- 1.5 Medien und Politik.- 1.6 Vierte Gewalt.- 2. Ein normativer Begriff von Öffentlichkeit.- 2.1 Öffentlichkeit - ein Bedeutungsfeld.- 2.2 Modelle von Öffentlichkeit.- 2.3 Diskursethik und Öffentlichkeit.- 2.4 Begründung der Diskursethik.- 2.5 Begründung der Verantwortungsethik.- 2.6 Der Geltungsanspruch von Diskurs- und Verantwortungsethik.- 2.7 Durch Gründe motivieren und kommunikative Vernunft verwirklichen.- 2.8 Zusammenfassung des normativen Begriffes von Öffentlichkeit.- 3. Wissenschaft, Medien und Argumentation.- 3.1 Institutionelle und personenbezogene Ebene der Ethik.- 3.2 Wissenschaftsethik.- 3.3 Medienethik.- 4. Das Waldsterben der Forschung in der Schweiz.- 4.1 Das Waldsterben im Spiegel der Schweizerischen Zeitschrift für Forstwesen.- 4.2 Die Latenzphase.- 4.3 Die akute Phase.- 4.4 Der Zersetzungsprozess.- 5. Das Waldsterben in den Medien.- 5.1 Vorgehen.- 5.2 Die Latenzphase.- 5.3 Das "coming out".- 5.4 Durchbruch.- 5.5 Hohe Zeit.- 5.6 Erosionsprozesse.- 5.7 Dekonstruktion.- 5.8 Entwicklungen, Tendenzen, Unterschiede.- 6. Sanasilva 1993 - Eine Fallstudie.- 6.1 Vorgeschichte.- 6.2 Der Sanasilva-Bericht 1993.- 6.3 Der Insanasilva-Bericht von Greenpeace.- 6.4 Pressegespräch und Publikation des Sanasilva-Berichtes.- 6.5 Zur Berichterstattung in den Medien.- 6.6 Hohe Wellen im Ausland?.- 6.7 Kritik der Leistung der Medien.- 6.8 Über Indizienbeweise und Risikoanalysen.- 6.9 Zur Verantwortung der Wissenschafter.- 6.10 Politische Unmündigkeit.- 7. Waldsterben - einUmweltproblem der Moderne.- 7.1 Zur Konstruktion und Dekonstruktion des Waldsterbens durch Wissenschaft und Massenmedien.- 7.2 Vorschläge an Wissenschaft und Medien.- 7.3 Das Waldsterben als Modellfall für die gesellschaftliche Verarbeitung von Umweltproblemen.
Verzeichnis der Abkürzungen, Abbildungen und Tabellen.- Zusammenfassung.- Vorwort.- 1. Umweltforschung, Medien und Gesellschaft.- 1.1 Umweltforschung und Gesellschaft.- 1.2 Massenmedien und Gesellschaft.- 1.3 Zwei Öffentlichkeiten.- 1.4 Das Gedächtnis der Gesellschaft.- 1.5 Medien und Politik.- 1.6 Vierte Gewalt.- 2. Ein normativer Begriff von Öffentlichkeit.- 2.1 Öffentlichkeit - ein Bedeutungsfeld.- 2.2 Modelle von Öffentlichkeit.- 2.3 Diskursethik und Öffentlichkeit.- 2.4 Begründung der Diskursethik.- 2.5 Begründung der Verantwortungsethik.- 2.6 Der Geltungsanspruch von Diskurs- und Verantwortungsethik.- 2.7 Durch Gründe motivieren und kommunikative Vernunft verwirklichen.- 2.8 Zusammenfassung des normativen Begriffes von Öffentlichkeit.- 3. Wissenschaft, Medien und Argumentation.- 3.1 Institutionelle und personenbezogene Ebene der Ethik.- 3.2 Wissenschaftsethik.- 3.3 Medienethik.- 4. Das Waldsterben der Forschung in der Schweiz.- 4.1 Das Waldsterben im Spiegel der Schweizerischen Zeitschrift für Forstwesen.- 4.2 Die Latenzphase.- 4.3 Die akute Phase.- 4.4 Der Zersetzungsprozess.- 5. Das Waldsterben in den Medien.- 5.1 Vorgehen.- 5.2 Die Latenzphase.- 5.3 Das "coming out".- 5.4 Durchbruch.- 5.5 Hohe Zeit.- 5.6 Erosionsprozesse.- 5.7 Dekonstruktion.- 5.8 Entwicklungen, Tendenzen, Unterschiede.- 6. Sanasilva 1993 - Eine Fallstudie.- 6.1 Vorgeschichte.- 6.2 Der Sanasilva-Bericht 1993.- 6.3 Der Insanasilva-Bericht von Greenpeace.- 6.4 Pressegespräch und Publikation des Sanasilva-Berichtes.- 6.5 Zur Berichterstattung in den Medien.- 6.6 Hohe Wellen im Ausland?.- 6.7 Kritik der Leistung der Medien.- 6.8 Über Indizienbeweise und Risikoanalysen.- 6.9 Zur Verantwortung der Wissenschafter.- 6.10 Politische Unmündigkeit.- 7. Waldsterben - einUmweltproblem der Moderne.- 7.1 Zur Konstruktion und Dekonstruktion des Waldsterbens durch Wissenschaft und Massenmedien.- 7.2 Vorschläge an Wissenschaft und Medien.- 7.3 Das Waldsterben als Modellfall für die gesellschaftliche Verarbeitung von Umweltproblemen.
Rezensionen
"Die lesenswerte und sehr anregende Studie zur Umweltkommunikation zeichnet ein differenziertes Bild, das der Komplexität des Gegenstands durchaus gerecht wird und auf einfache Freund-Feind-Bilder wie auf moralische Wertungen wohltuend verzichtet." (Soziologische Revue 3/99)
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