Die Essays in dieser Sammlung haben die Praxis der historistischen Untersuchung bereichert, indem sie konventionelle historische Perioden als Momente sozialer und literarischer Transformation betrachten. Sie haben ebenso deutlich gemacht, dass Fragen zur Literatur, ob sie nun auf kleinste ästhetische Details oder umfassendere Neuerungen in der literarischen Form gerichtet sind, oft auch Fragen zu anhaltenden politischen, kulturellen, ökologischen und ethischen Problemen sind. In ihren Beiträgen versuchen die Autoren gleichermaßen zu verstehen, wie das Studium der Literatur der Menschheit bei der Bewältigung drängender ethischer, sozialer und politischer Fragen helfen kann und ob Literatur ökologische und soziale Gerechtigkeit fördern kann. Diese Fragen sind hier sorgfältig behandelt worden. Die Speisekarte der Aufsätze präsentiert uns ferner reichhaltige schmackhafte Gerichte der angestrebten Gerechtigkeit in der Gesellschaft und der Umwelt im Allgemeinen, die von Wissenschaftlern präsentiert werden, die über beträchtliche Erfahrung in der universitären Lehre, Forschung und Publikation verfügen und sich aktiv am dialektischen Diskurs von Literatur und Gesellschaft beteiligt haben.