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Wenn fast zwei Drittel aller Bäume, und zwar nicht nur in windexponierten Lagen, als geschädigt gelten oder verschiedene Tier- und Pflanzenarten aus unserer Umwelt verschwinden, setzt uns die Natur ein klares Zeichen: Schadstoffbelastungen der Umwelt lassen sich ohne hohen Aufwand an Arbeit und Kosten durch Pflanzen und Tiere selbst erkennen, ja sogar messen. Diese sogenannten Bioindikatoren reagieren auf Umweltveränderungen oft noch empfindlicher, frühzeitiger und vielfach auch "sichtbarer" als chemisch-physikalische Messgeräte. Die Auswahl anderer Kernindikatoren wie die Zunahme der…mehr

Produktbeschreibung
Wenn fast zwei Drittel aller Bäume, und zwar nicht nur in windexponierten Lagen, als geschädigt gelten oder verschiedene Tier- und Pflanzenarten aus unserer Umwelt verschwinden, setzt uns die Natur ein klares Zeichen: Schadstoffbelastungen der Umwelt lassen sich ohne hohen Aufwand an Arbeit und Kosten durch Pflanzen und Tiere selbst erkennen, ja sogar messen. Diese sogenannten Bioindikatoren reagieren auf Umweltveränderungen oft noch empfindlicher, frühzeitiger und vielfach auch "sichtbarer" als chemisch-physikalische Messgeräte. Die Auswahl anderer Kernindikatoren wie die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen, CO2-Emissionen, Abfallaufkommen oder Energieverbrauch sollen nachhaltige Entwicklung messbar und kontrollierbar machen, die Kooperationen der Kommunen ermöglichen und nicht zuletzt die Kompatibilität der nationalen und kommunalen Systeme sicherstellen.Die AGENDA 21 fordert in Kapitel 40 die Staaten zur Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren auf, um eine solide Basis für Weichenstellungen auf allen politischen Ebenen zu schaffen.
Autorenporträt
Claus-Peter Hutter, Jg. 1955 hat zahlreiche Modellprojekte für praktische Naturschutzmaßnahmen konzipiert und gilt als engagierter Wegbereiter für einen unkomplizierten gesellschaftlichen Umweltdialog. Auf seine Initiative gehen Aktionen zurück, mit denen es gelang, ökologische Themen breiter gesellschaftlich zu etablieren. So initiierte C.-P. Hutter auch die ersten Umwelt-Städtepartnerschaften in Europa. Der Autor vieler z. T. mit Preisen ausgezeichneter Bücher und Reportagen in Zeitschriften setzt sich als Präsident der Stiftung Europäisches Naturerbe international für die Erhaltung von Großlebensräumen mit ihrer traditionellen Verbindung von Natur und Kultur ein. Hauptberuflich befasst sich C.-P. Hutter als Leiter der Umweltakademie des Landes Baden-Württemberg mit der Suche nach neuen Wegen für eine breite Umweltbildung als Basis für die nachhaltige Sicherung von Umwelt- und Lebensqualität.