Das Buch beschäftigt sich mit dem Aspekt des Umweltschutzes im öffentlichen Baurecht, vor allem im Bauleitplanungsrecht. Dieser hat bereits seit einigen Jahrzehnten einen großen Einfluss auf die Bauleitplanung der Gemeinden. Schon im Jahr 1976 fand der Umweltschutz seinen Platz im damaligen Bundesbaugesetzbuch. Im Laufe der Zeit kamen weitere ausdrückliche Regelungen hinzu. Die Veränderungen des Baugesetzbuches verdeutlichen, dass die Bauleitplanung nicht nur Raum beanspruchen, sondern vor allem die Belange des Umweltschutzes stets im Auge haben soll. Dieser Auftrag richtet sich an die einzelnen Gemeinden, welche für die Bauleitplanung verantwortlich sind. Da die Bauleitplanung eine der wichtigsten Aufgaben der Kommunen ist, können auch nur diese damit anfangen, den Vorgaben des Baugesetzbuches gerecht zu werden und im Kleinen einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Das Buch bietet einen ersten Überblick, insbesondere bezogen auf planerische Gestaltungsmittel innerhalb eines Bebauungsplans und das Gebot der gerechten Abwägung. Dabei fällt auf, dass die Gemeinden vielfältige Möglichkeiten haben, den Belangen des Umweltschutzes mit Hilfe der Bauleitplanung Rechnung zu tragen. Die Belange betreffen insbesondere die Bereiche Klima und Energie, Immissions-, Natur-, Gewässer- und Bodenschutz. So werden zunächst die Grundlagen der materiellen Bauleitplanung zur ersten Übersicht erläutert. Sodann widmet sich die Darstellung den planerischen Gestaltungsmitteln innerhalb eines Bebauungsplans und schließlich der Planrechtfertigung, insbesondere dem bereits genannten Gebot gerechter Abwägung. Dabei befindet sich das Buch auf dem Stand November 2010.
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