Der Schutz der Umwelt und der schonende Einsatz natlirlicher Ressourcen in Pro duktions- und Konsumprozessen stehen spatestens seit der Etablierung der Umwelt politik Anfang der 70er Jahre an vorderster Stelle der iiffentlichen Diskussion. Trotz einiger Teilerfolge umweltpolitischer MaBnahmen deuten viele Indikatoren auf Bela stungen, Schadigungen und Gefahren hin; durch die rasch Abfolge von Umweltkatastrophen, wie Seveso, Bophal, das Waldsterben oder das Robbensterben in der Nordsee hat diese Thematik in Ietzter Zeit eher an Brisanz gewonnen. Der angesprochene Problembereich wird zunehmend auch den privatwirtschaftlichen Unternehmungen und ihren Verbanden bewuBt. Viele Unternehmungen sehen sich betrachtlichem Druck ausgesetzt, den Zielen des Umwelt- und Ressourcenschutzes griiBeres Gewicht einzuraumen. Wahrend entsprechende Bemiihungen auf einigen Gebieten in vollem Gange sind und auch zu guten Erfolgen gefuhrt haben, sind die Ergebnisse in vielen Gebieten noch unzureichend. Das Spannungsfeld zwischen Okonomie und Okologie, dem sich die Unterneh mungen immer starker ausgesetzt sehen, ist Gegenstand des empirischen For schungsprojektes "Unternehmerische Entscheidungsprozesse im Umwelt- und Res sourcenschutz. Gesellschaftliche Anforderungen lind Wahrnehmung durch die Un ternehmen", das von Herrn Prof. Dr. Burkhard Strlimpel am Institut fUr Markt- und Verbrauchsforschung (heute: Institut fur Marketing) an der Freien Universitat Berlin initiiert worden ist und nach dessen Tod von Frau Dr. Brigitte Clemens-Ziegler fort gefuhrt wird. Die Forschungsarbeiten wurden maBgeblich von der Schweisfurth-Stif tung, Miinchen, finanziell unterstlitzt und sind Teil des Forschungs- und Projekt schwerpunktes "Instrumente und Entscheidungsbedingungen im Umwelt- und Res sourcenschutz" der Freien Universitat Berlin.
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