Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Die neue Liberalisierungsrunde der WTO (Doha Runde), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Aufkommen moderner Kommunikationsmöglichkeiten, immer niedrigere Transportkosten und ein drastischer Abbau von Handelsbarrieren haben den Welthandel in den vergangenen Jahrzehnten bis auf 6 Billionen US $ pro Jahr anschwellen lassen. Dies hat gewaltige wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen, nicht zuletzt auch auf unsere Umwelt. Dass unsere Umwelt vielfach verschmutzt oder gar zerstört wird ist keine Frage. Es ist Ziel dieser Arbeit, zu diskutieren, inwiefern sich diese Degeneration jedoch auf den Handel zurückführen lässt. Es soll erörtert werden, wie die Auswirkungen des internationalen Handels auf die Umwelt genau aussehen und wie mögliche negative Effekte vermieden bzw. gelindert werden könnten. Dabei soll vor allem auf die Frage eingegangen werden, ob es möglich und sinnvoll wäre, eine Zerstörung der Umwelt durch die Aufnahme von Umweltstandards in das Regelwerk der Welthandelsorganisation (WTO) zu vermeiden. Im Besonderen sollen sowohl die Effektivität als auch die Effizienz solcher Maßnahmen sowie mögliche Nebeneffekte untersucht werden.Um eine Antwort auf diese Frage zu finden befasst sich das zweite Kapitel zunächst einmal mit Umweltproblemen im Allgemeinen. Nachdem ihre Entstehung beschrieben und mögliche Ansätze zu deren Vermeidung dargestellt werden, wird speziell auf Probleme mit internationalen Auswirkungen eingegangen. Diese sind im Rahmen dieser Arbeit besonders von Bedeutung, da sie ohne internationale Zusammenarbeit kaum gelöst werden können. Im dritten Kapitel wird speziell auf die Interdependenzen zwischen dem internationalem Handel und der Umwelt eingegangen. Analysiert werden insbesondere die drei am meisten verbreiteten Argumente, die in der öffentlichen Diskussionum eine Aufnahme von Umweltstandards in die WTO angeführt werden. Kapitel vier beschäftigt sich schließlich mit den schon bestehenden, in der WTO verankerten Regeln, die sich auf die Umwelt beziehen. Es wird erörtert, ob die bestehenden Regeln ausreichen oder ob sie, wie von einigen Gruppen gefordert, ausgeweitet werden sollten. Abschließend sollen mehrere mögliche Alternativen aufgezeigt werden.
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