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Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungsmuster und Bedeutungsebenen der partnerschaftlichen bzw. sexuellen (Un-)Treue im Spielfilm der 1950er bis 1970er Jahre und stellt verschiedene Facetten des Treuetopos und mögliche Sinnverschiebungen dar. In Anlehnung an diskursanalytische Überlegungen werden die in den ausgewählten Spielfilmen auffindbaren Aussagen zur partnerschaftlichen und sexuellen Treue erfasst, um einerseits den Konstruktionscharakter und die Geschichtlichkeit des Konzepts der Treue offenzulegen und andererseits zu zeigen, wie sich Filme an der Bedeutungsproduktion beteiligen…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht Vorstellungsmuster und Bedeutungsebenen der partnerschaftlichen bzw. sexuellen (Un-)Treue im Spielfilm der 1950er bis 1970er Jahre und stellt verschiedene Facetten des Treuetopos und mögliche Sinnverschiebungen dar. In Anlehnung an diskursanalytische Überlegungen werden die in den ausgewählten Spielfilmen auffindbaren Aussagen zur partnerschaftlichen und sexuellen Treue erfasst, um einerseits den Konstruktionscharakter und die Geschichtlichkeit des Konzepts der Treue offenzulegen und andererseits zu zeigen, wie sich Filme an der Bedeutungsproduktion beteiligen und das soziale Wissen über (Un-)Treue mitkonstruieren. In der Annahme, dass das Medium Film kulturelle Vorstellungen nicht bloß widerspiegelt, sondern diese mitgeneriert, wird danach gefragt, welche Bedeutung Spielfilme, die im deutschsprachigen Raum zwischen 1949 und 1975 aufgeführt wurden, der Treue beimessen und wie sie dazu beitragen, diese als soziale Norm zu verfestigen.
Autorenporträt
Michaela Scharf (*1987 in St. Pölten) studierte Geschichte mit den Schwerpunkten Zeitgeschichte, Kulturgeschichte und Visual History an der Universität Wien. Seit 2011 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft im Projekt "Sicherung und Aufarbeitung des Filmarchivbestandes media wien".