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Seit der Unabhängigkeit vor über 200 Jahren waren die bilateralen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa stets geprägt von einem asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnis zugunsten Europas. Trotz historisch enger Verbundenheit und gemeinsamer kultureller und politischer Werte, spielte Lateinamerika in der europäischen Außenpolitik bislang eine untergeordnete Rolle. Aktuell aber sorgen Veränderungen im internationalen System und nicht zuletzt das wirtschaftliche Potenzial der Region für eine zunehmende Emanzipierung und lassen den Subkontinent so wieder auf die politische Agenda Europas…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Unabhängigkeit vor über 200 Jahren waren die bilateralen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa stets geprägt von einem asymmetrischen Abhängigkeitsverhältnis zugunsten Europas. Trotz historisch enger Verbundenheit und gemeinsamer kultureller und politischer Werte, spielte Lateinamerika in der europäischen Außenpolitik bislang eine untergeordnete Rolle. Aktuell aber sorgen Veränderungen im internationalen System und nicht zuletzt das wirtschaftliche Potenzial der Region für eine zunehmende Emanzipierung und lassen den Subkontinent so wieder auf die politische Agenda Europas rücken. Während der Passauer LateinAmerikagespräche (PLA) wurden daher Relevanz, Chancen und Hindernisse der transkontinentalen Beziehungen erörtert. Dieser Band dokumentiert einen Teilausschnitt der wissenschaftlichen Diskussion, mit Fokus auf ausgewählte wirtschaftliche und politische Aspekte.
Autorenporträt
Daniela Marie Wörner und Annette Roensch studieren Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien bzw. Kulturwirtschaft mit iberoromanischem Schwerpunkt an der Universität Passau. Neben ihrem Studium engagieren sie sich ehrenamtlich in der Organisation der Passauer LateinAmerikagespräche.